Mehr als drei Viertel der weltweiten Fischbestände sind ausgebeutet und überfischt, sagt die Umweltorganisation WWF. Am meisten gefährdet ist danach der Rotbarsch.
Irisches Fleisch ging in mindestens neun Bundesländer. Doch Wurst auf Dioxinbelastung zu testen ist teuer. Darum verspricht der Handel, belastete Waren "zeitnah" auszusortieren.
Viele Verbraucher können sich Öko-Produkte nicht leisten. Doch anstatt mit den Konjunkturprogrammen hier anzusetzen, hat die Merkel-Mannschaft nur Masse im Auge.
90 Prozent der Deutschen finden Umweltschutz wichtig. Und das Gros will auch etwas dafür tun. Geringverdiener können sich den Ökokühlschrank aber oft nicht leisten.
Bei dem Dioxin-Skandal wird vergessen, dass die Bundesregierung beim Verbraucherinformationsgesetz eine umfassende Informationspflicht für Konsumenten verhindert hat.
Bei den Biobauern wird die Milch ab November nur noch alle drei Tage abgeholt. Klingt unappetitlich? Für Verbraucher ist das kein großes Problem, für die Landwirte schon
Nord- und Ostsee sind leer gefischt. Die Bundeskanzlerin will die Plünderung auf hoher See stoppen. Am Mittwoch legt sie dem Kabinett eine Strategie zum Schutz der Meere vor.
Campina, eine der größten Molkereien Europas, kennzeichnet ihre Marke Landliebe mit dem Stempel "Ohne Gentechnik". Die Lieferanten werden künftig auf Soja als Tierfutter verzichten.
Der Umweltverband hat ein Callcenter beauftragt, höhere Beiträge per Telefon einzuwerben. Solch aggressives Marketing ist umstritten und lässt auch Datenschützer aufhorchen.
Bauern düngen so viel wie lange nicht mehr. Sogar ein Berater von Bundesminister Horst Seehofer (CSU) fordert, den Trend zu stoppen, der die Umwelt stark belastet.
Die Kanalisation ist nicht ausgelastet, weil die Deutschen weniger Wasser verbrauchen. Nun fault es im Untergrund. Verschwenderischer rumzuplantschen ist keine Lösung.
Die Bahn nimmt am Schalter demnächst 2,50 Euro Servicegebühr. Die Gewerkschaft Transnet ärgert das: Wenn die Bahn Kunden verliere, müssten Mitarbeiter um ihre Jobs fürchten.
Die Umweltbewegung ist viel zu behäbig geworden. Um heute etwas für den Umweltschutz errreichen zu können, müssen Umweltschützer wieder die Konfrontation suchen.
Im fränkischen Steigerwald bekommt der Umweltminister eine Ahnung, warum es mit dem Artenschutz nicht klappt. Gegner und Befürworter eines Nationalparks bekämpfen sich.