Weil sich die Wirtschaftsdaten unter dem linken Präsidenten Lula rapide verbessert haben, will das Land künftig auf Kredite aus Washington verzichten. Die Regierung verspricht, den bisherigen Sanierungskurs beizubehalten – trotz Kritik der Opposition
Auf seiner Reise nach Argentinien, Brasilien und Guatemala gibt sich US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld konziliant – vor allem gegenüber Brasilien. Venezuelas Präsident Chávez hingegen ist ihm ein Dorn im Auge. Isolieren heißt hier die Devise
Lateinamerika könnte die welthöchste Trinkwasserzuteilung pro Kopf haben. Tatsächlich hat es die geringste. Abhilfe soll die Privatisierung bringen. Eine Katastrophe, meint Maude Barlow
Für João Pedro Stedile von der brasilianischen Landlosenbewegung MST ist das Weltsozialforum vor allem ein Raum für aktionsorientierten Austausch, nicht für Parteipolitik
Die lateinamerikanische Linke hat dazugelernt: Weniger globalisierungskritische Prominenz, dafür mehr inhaltliche Querverbindungen sollen die Veranstaltungen prägen
Im April ziehen die Vereinten Nationen ihren Vermittler aus Kolumbien ab – er sieht derzeit keine Chancen.Die ELN-Guerilla, die überlegt hatte, an den Wahlen teilzunehmen, sieht die Zeit dafür noch nicht gekommen
In La Paz feiern Zehntausende den Rauswurf des französischen Wasser-Multis Suez. Trotz des Entgegenkommens der Regierung wächst der Protest gegen Präsident Carlos Mesa