Elias kommt vom Land und lebt bei einem Marabut in der Stadt. Seine Eltern wollen, dass er selbst einmal Marabut wird und sie dann zu Hause in ihrem Dorf, 150 Kilometer nördlich von Niamey, unterstützt. Bis dahin lebt Elias vom Betteln und von Abfällen der anderen in der fremden Stadt
Der Präsident des bitterarmen Tschad hat Wahlen angesetzt, um an der Macht zu bleiben – trotz logistischem Chaos und Streit um den Missbrauch von Öleinnahmen
taz-Korrespondent Peter Böhm unterwegs in Afrika, von Ost nach West. Dritte Station ist die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba und ein kleines Hotel, ein lauschiges Refuguim, das Einblick gibt in die Wohnverhältnisse des Landes
Äthiopien hat mit dem Rückzug seiner Soldaten aus besetzten Gebieten Eritreas begonnen. Die UNO ist zufrieden: Sie kann einen Erfolg ihrer neuesten Blauhelmmission feiern und jetzt ungeniert haufenweise Hungerhilfe für Äthiopien einfordern
Die neue US-Regierung lehnt den Staat als regulierende Instanz weitgehend ab.Das wird Spuren hinterlassen – vor allem beim Umweltschutz und in der Sozialpolitik
Mit ihrem Einsatz in Äthiopien kommen zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder europäische Blauhelme nach Afrika, um den Waffenstillstand mit Eritrea zu überwachen. Die Regierung sonnt sich in Kriegserfolgen und hat sich mit dem Volk versöhnt
Tansania, ein Ausnahmefall in Ostafrika: Wahlen ohne Gewalt und Bürgerkrieg, dafür mit guten Wirtschaftsdaten. Die Regierungspartei gewinnt – fast problemlos
Mit dreizehn Jahren wurde Zemwa von Rebellen entführt, musste kochen, putzen, wurde vergewaltigt. Heute lebt sie im Exil – in einer Hütte zusammen mit ehemaligen Rebellen
Äthiopien und Eritrea unterzeichnen in Algier ein Waffenstillstandsabkommen, das den zweijährigen Krieg beenden soll. UN-Blauhelmsoldaten sollen in die Pufferzone auf eritreischem Gebiet einrücken. Und dann muss die Grenze festgelegt werden