Die internationale Nahrungsmittelhilfe kam Äthiopien bislang gut zupass, um den Krieg gegen Eritrea zu finanzieren. Das Land konnte sein Entwicklungsbudget nach Belieben zusammenstreichen und die Wirtschaft auf den Krieg einstellen
Am Horn von Afrika drohen Millionen Menschen zu verhungern. Am schlimmsten ist Äthiopien betroffen. Groß angelegte Nahrungsmittelhilfen internationaler Organisationen werden durch Kriege und eine fehlende Infrastruktur behindert
Seit Ausbruch des Krieges mit Eritrea gelten die in Äthiopien ansässigen Eritreer als unerwünschte Personen. Zu zehntausenden sind sie von den Behörden enteignet und über die Grenze gejagt worden
Die Regenzeit am Horn von Afrika ist vorbei, im Grenzstreit zwischen Äthiopien und Eritrea droht eine neue brutale Kriegsrunde. Die gesamte eritreische Gesellschaft ist auf den Kampf eingestellt ■ Aus Asmara und Tsorona Peter Böhm
Aus formalen Gründen entließen die Richter in Den Haag einen der bekanntesten Hutu-Extremisten. Deshalb verweigert jetzt die Regierung in Kigali den Ermittlern vor Ort die Zusammenarbeit ■ Aus Arusha Peter Böhm