DOKUMENTARTHEATER Die Bremer Shakespeare-Company hat die Geschichte der Firma Nordwolle auf die Bühne gebracht – eine szenische Lesung aus Akten, ein Stück Wirtschaftsgeschichte und ein Psychodrama des Kaufmannsgeschlechtes Lahusen
JAGEN Am 1. Mai beginnt wieder die Jagdzeit in Deutschland. Rund 1.151.000 Stück Rehwild wurden in der letzten Saison geschossen. Doch warum wird heute noch gejagt? Alena Steinbach ist Jägerin. Sie erklärt, weshalb sie die Schorfheide so liebt und Tiere tötet
Auf der gerade gestarteten Dokfilmwoche in Hamburg laufen eigentlich keine Heimatfilme. Aber in diesem Jahr kreisen doch viele der Filme um die Frage, was einen Ort für wen zur Heimat macht
Luk Percevals Inszenierung von Günter Grass’ „Die Blechtrommel“ am Hamburger Thalia Theater leistet noch weniger als eine Roman-Adaption. Sie unterschlägt die politischen Töne des Originals.
Der Hamburger Filmemacher Mahmoud Behraznia erzählt in seiner Dokumentation „Der Prinz“ die erstaunliche Lebensgeschichte seines afghanischen Freundes Jalil Nazari.
STASI 1990 wollte Andreas Schreier eine demokratische DDR – ohne Stasi. 25 Jahre nach der Erstürmung des Ministeriums geht er halb amüsiert und halb ernüchtert durch die neue Ausstellung in Lichtenberg
LIEBE Er trifft sie, in einem Supermarkt. Sie gehen die Hauptstraße entlang, und als die Sonne versinkt, wird die Luft mild. Eine Sommergeschichte im Winter
WEITE Johan Simons ist Theaterregisseur. Er hat den Schriftsteller Siegfried Lenz getroffen, als der schon dem Tod entgegensah. Wenig später inszenierte Simons „Deutschstunde“, Lenz’ wichtigsten Roman. Ein Gespräch
Deutlich mehr als künstlerische Häppchen zu Hamburgs Wirtschafts-Förderungs-Sause „China Time“: Die Ausstellung „Secret Signs“ in der Sammlung Falckenberg.
DRÜBEN Im Osten verehrt, im Westen unbekannt – für den DDR-Schlagerstar Frank Schöbel hat der Fall der Mauer wenig geändert. Seine Auftritte führen in eine Wirklichkeit, in der Deutschland noch ein geteiltes Land ist
TAZ-SERIE MAUERFALL (TEIL 3) Da, wo am 9. November vor 25 Jahren die Mauer fiel, hat Uwe Srednicki sein ganzes Leben verbracht. Die Nacht, in der die ganze Welt auf den Grenzübergang schaute, weil Tausende Ostdeutsche in den Westen strömten, verschlief er