Was in New York mit dem Motto „Besetzt die Wall Street“ begonnen hat, trägt das Potenzial einer neuen großen Protestbewegung in sich: Große Teile der Jugend, auch in Deutschland, werden das Größenwahn-Spiel eines ausufernden Kapitalismus auf Dauer nicht mehr mitspielen. Sie werden die Revolution proben. Eine pointierte Prognose
Nach dem Unfall beschwichtigt das Atomenergiekommissariat, es sei "keinerlei Radioaktivität" nach außen entwichen. Polizei und Atomkraftgegner sind skeptischer.
Die Grünen ziehen 21 Jahre nach der Wiedervereinigung endlich in den Schweriner Landtag ein. Das haben sie nicht nur dem Trend im Bund zu verdanken, sondern auch ihrer Frontfrau.
Baden-Württemberg will nicht länger Schlusslicht bei erneuerbaren Energien sein. Deshalb soll der Anteil der Windkraft sich in neun Jahren verzehnfachen.
In Ägypten protestieren sie wieder. "Wir wollen sichergehen, dass die Revolution bleibt", sagt Hoda. Neu ist jetzt, dass auch die Muslimbrüderschaft mit dabei ist.
In der Bildungspolitik wird fast ausschließlich die „Hardware“ diskutiert: Ganztagsschulen, Gemeinschaftsschule, Durchlässigkeit des Schulsystems. Doch immer mehr Lehrer und Hochschuldozenten in Baden-Württemberg beklagen Defizite in der „Software“ – Schülern und Studenten mangele es häufig an der Fähigkeit zum strukturierten Denken und Arbeiten. Die Kontext:Wochenzeitung will dazu ein neues Projekt zur Diskussion stellen
Der 31. Mai 1811 wurde für Albrecht Ludwig Berblinger zur Katastrophe: Bei einem Flugversuch mit seinem Hängegleiter stürzte der Schneider von Ulm in die Donau. Er wurde zur Spottfigur, verarmte und starb. Nach 200 Jahren ist aus dem damaligen Versager jetzt aber doch noch ein Überflieger geworden
Hauptschüler werden in der Öffentlichkeit und auch in der Bildungspolitik häufig unter Wert geschlagen. Bei einem neuen Bildungsprojekt mit dem Titel „Lernen als Recherche“, mit dem Kontext-Redakteure in die Schulen gehen, zeigt sich jedoch, dass sie mitunter strukturierter denken als Gymnasiasten – weil sie sinnlicher wahrnehmen. Das offenbart sich ausgerechnet bei einer Gedichtanalyse
Japan ruft für Fukushima die höchste Alarmstufe aus. Umstritten bleibt das Ausmaß der Katastrophe. Die meiste Verseuchung ist wohl noch in den Atomruinen.
Das Meer ist stärker verseucht als angenommen. Die Reaktoren strahlen so stark, dass sich die Helfer nicht mehr herantrauen. Und die Wetterbehörde hält Daten zurück.
ENERGIE Gefährdet ein schneller Atomausstieg den Klimaschutz? Ja, warnt die Atomlobby. Im Gegenteil, sagen Energieexperten und Umweltschützer. Aber die Vollversorgung mit Erneuerbaren ohne Atom hat ihren Preis
Insgesamt 25.000 japanische und US-Soldaten suchen die Küste und Mündungen nach weiteren Leichen ab. Verunsicherung herrscht vor über die Verseuchung des Grundwassers.
Das japanische Katastrophen-AKW gleicht nach Explosionen und Bränden einem gigantischen Schrottplatz. Kaiser Akihito wendet sich erstmals ans Volk. Weiterhin Kritik an Informationspolitik.