Bürgerschaft verhandelt vernachlässigte Kinder: Sozialsenatorin Schnieber-Jastram weiter in der Kritik. CDU-Mehrheit bremst Antrag der Oppositionsfraktionen zu verbindlicher Gesundheitsvorsorge aus
„Die Träne Koschniks“ oder: Wie Ersatzreliquien zwischen Phantasie und Wirklichkeit gegen das kollektive Trauma wirken und den GröpelingerInnen wieder zu Witz und Stolz verhelfen sollen
Kurz vor den Herbstferien zieht die GEW eine vernichtende Bilanz der Reformen an den Grundschulen. Es fehlten Räume und Personal, teilweise herrsche Chaos. Schulsenator Böger spricht von Einzelfällen
300 LichtenbergerInnen besuchen die erste zentrale Versammlung zum Bürgerhaushalt. Ab sofort können alle BewohnerInnen Vorschläge machen, wie ein Teil des Bezirksetats verwendet werden soll
Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) wünscht sich eine weitere Zwischennutzung des Palastes der Republik. Sie habe dem Ort neues Leben eingehaucht. Er glaubt nicht daran, dass das Stadtschloss rasch aufgebaut wird
Zu groß, im toten Raum, an den Bedürfnissen der Stadt vorbei: Michael Cramer, Verkehrsexperte der Grünen, hält den Hauptbahnhof für eine gigantische Fehlplanung. Die Bahn ignoriere die Politik
Zum heutigen Schulbeginn präsentiert Bildungssenator Klaus Böger (SPD) 170 neue Pädagogen. Sie wurden in der Sommerferien ad hoc eingestellt. Opposition und GEW kritisieren das „Lehrercasting“
Startschwierigkeiten an der European School of Management and Technology (ESMT): Ihr Präsident geht vorzeitig, die Zahl der MBA-Studenten bleibt hinter früheren Erwartungen deutlich zurück
Sony schenkt der Stadt 35 alte Mauerstücke. Was mit ihnen passiert, ist unklar. Am Checkpoint Charlie sollen Infotafeln mit Werbung aufgestellt werden. Wer sich dort präsentiert, ist offen
An den Grenzen des Vorstellbaren: „Hotel Rwanda“ und „Sometimes in April“ nähern sich dem Völkermord in Ruanda – zwei Filme, wie sie unterschiedlicher nicht sein können (beide Wettbewerb)
Auf den Leib geschrieben hat Robert Thalheim Milan Peschel und Sebastian Butz die Rollen eines unwahrscheinlichen Vater-Sohn-Gespanns für seinen Film „Netto“ (Perspektive Deutsches Kino)
Antje Rávic Strubel, Gewinnerin des Förderpreises beim Bremer Literaturpreis, über den Nutzen von Preisgeldern, die Gesetze des Marktes und Spielarten des Scheiterns
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 7 und Schluss): Ayse G. arbeitet im Dönerimbiss ihres Vaters. Der ist ihre ganze Welt. Andere würden das als trostlos bezeichnen, sie ist zufrieden damit