Von der Trauer über die Vergänglichkeit und den Versuch, Leben schreibend festzuhalten: Die amerikanische Autorin Siri Hustvedt liest im Literaturzentrum aus ihrem Roman „Was ich liebte“
So wie „Go“ muss das Juvenile-Delinquent-Movie im MTV-Zeitalter aussehen. Popcore. Dieses „Go“ ist das Startsignal zu einem fulminanten Kamikazeangriff, aber Regisseur Isao Yukisada erinnerte sich daneben auch noch daran, seinen Hauptdarsteller so einen wichtigen Satz sagen zu lassen: „Ich vergaß – das hier ist meine Liebesgeschichte“
Der Bremer Filmemacher Wilfried Huismann erzählt in seinem neuen Film „Des Teufels Lehrling – Mickaels Geschichte“ zugleich einfühlsam und analytisch das Leben eines Mannes, der für die türkische Geheimpolizei folterte und schließlich desertierte
Drei sind einer zu viel – zumindest dann, wenn‘s um eine Liebesbeziehung geht. Goethe untersucht den fiesen Dreier in „Stella“. Im Stadttheater Bremerhaven ist aus dem Klassiker ein packender Theaterabend geworden
„Alles ist Scheiße, wenn du nicht gut dabei aussiehst“: Die Skateboard-Dokumentation „Dogtown and Z-Boys“ von Ex-Profi Stacy Peralta versucht sich am nachträglichen Vermitteln populärer Mythen
Hören und gesehen werden. Atmosphäre und Wetter stimmten bei der „großen Nachtmusik“. Auch die Musiker waren wunderbar. Nur die Programmhefte – die stimmten nicht
Im Rundfunk kultiger Wortschatzgräber, an der Leipziger Universität anerkannter Forscher und Professor – Jürgen Udolphs Doppelleben hält eines zusammen: die Namenkunde. Vor Hörern und Studenten tritt er täglich den Beweis an – Wissenschaft kann ziemlich spannende Detektivarbeit sein
Der Regierende Bürgermeister wollte eine komplette Sperrung unter der Quadriga. Sein Parteifreund und Stadtentwicklungssenator Peter Strieder aber setzt dauerhafte Durchfahrt für Linienbusse und Taxis durch. Automobilclubs üben Kritik. FDP-Abgeordneter: „Senat hat Torschlusspanik“
Glenn Gould-Hommage, kombiniert mit Lesung aus Thomas Bernhards „Der Untergeher“ samt Goldberg-Variationen: Gelungenes Konzept der Sommerlichen Musiktage Hitzacker
Hochschultage und City-of Science-Sonnabend zusammen ergaben einen hoffnungslosen – aber doch spannenden – Kunst-Overflow am Wochenende: Ein Streifzug der taz durch das Samstags-Angebot der Hochschule für Künste
Süffisantes, anti-taktiles Spiel mit Zwei- und Dreidimensionalität: Die Hamburger Künstlerin Mariella Mosler präsentiert in der Kunsthallen-Reihe „Standpunkte“ Sand- und Spiegelinstallationen