David Wnendts "Die Kriegerin" erzählt von einer jungen Frau in der Neonazi-Szene. Der Regisseur stellt das rechtsradikale Lebensgefühl nur aus, statt es zu durchdringen.
Gewitzte Dialoge und sorgfältig inszenierte Spannung. "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" von Brad Bird erfüllt die höchsten Erwartungen an das Action-Genre.
Verletzlichkeit zeigen - das brachte der Sänger Hank Williams in die weiße populäre Musik. Bob Dylan gibt jetzt das Tribute-Album "The Lost Notebooks" heraus.
"Mein kleiner Krieg" von Mutter macht klar: Nach fast 30 Jahren sind die Musiker um Max Müller immer noch schlecht drauf. Anders will man es auch nicht haben.
Auf den 45. Internationalen Hofer Filmtagen verlässt das deutsche Kino ausgetretene Pfade. Man wendet sich selbstbewusst Genrefilmen und der Globalisierung zu.
Politischer als die nihilistischen Sex Pistols: Die britischen Punkpioniere von The Clash waren mehr als eine Agitpropband. Ein Fanbuch zeichnet ihre Geschichte nach.
Toll, wie wir mal wieder versagt haben: Das Berliner Theatertreffen startet fulminant mit Untergangsfantasien von Elfriede Jelinek und einem "Kirschgarten".
Der amerikanische Produzent Nicolas Jaar erklärt auf seinem Debütalbum den Raum zu Geräusch. Mit 21 Jahren ist er schon ein Star der elektronischen Musik.
Das Musical über ein Fossil des deutschen Rock hätte gründlich daneben gehen können. Doch Thomas Brussig rettet es mit viel Leben - bis auf die schrillen Balladen.
GROSSE OPER David Pountney hat an der Deutschen Oper Berlin „Die Trojaner“ von Héctor Berlioz inszeniert – in voller, fünfstündiger Länge. So kann man erleben, warum eine Aufführung eigentlich gar nicht möglich und trotzdem ungemein bereichernd ist