Scharons Solidarisierungsfalle: Die veröffentlichte jüdische Meinung in Deutschland hat sich auf die Unterstützung einer Politik versteift, an deren Sinn sie selbst nicht glaubt. Dabei müssen gerade diejenigen, die auf einem Existenzrecht Israels beharren, das gegenwärtige israelische Vorgehen kritisieren
Nach zwei Siegen in der ersten asiatischen Qualifikationsrunde träumt die von Wolfgang Sidka trainierte Mannschaft des arabischen Inselstaats Bahrain von einer Teilnahme an der Fußball-WM
Das Freitagsgebet der Muslime in Jerusalem verläuft relativ friedlich, doch im Westjordanland sterben erneut zwei Jugendliche. Übergänge zu Autonomiegebieten für Warenverkehr geöffnet
Surfer im Nahen Osten und im Exil erobern über das Internet die Welt, lesen und schreiben Kritisches, sprengen Tabus und lernen ihre „Feinde“ kennen. Restriktive Regierungen versuchen erfolglos, über Zensur und Beschränkungen zu bremsen
Die englische Autorin liebte die Archäologie, einen Archäologen und schrieb Krimismit dem Spürsinn eines Altertumsforschers. Eine Ausstellung im Ruhrlandmuseum Essen
Die Sonne liegt schwer über dem erbärmlichen und edlen Land“, schreibt der Dichter Antonio Machado. Im Winter ist die andalusische Provinz Jaén erträglicher. Hier lebt man von der Olive . Ein Tropfen Öl, drei Tropfen Schweiß – das gilt bis heute ■ Von Roland Motz
Die russische Finanzmisere macht auch vor dem staatlichen Wetterdienst Rosgidromet nicht halt. Zahlreiche meteorologische Beobachtungsstationen mussten bereits geschlossen werden ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
■ Die Schriftstellerin Lieve Joris läßt sich ganz ein auf ihre Geschichten, auf die Menschen, die darin vorkommen. Ihre Reisen dauern Jahre. Afrika aus der Sicht einer Frau
■ Langfristig gewagt ist langfristig gewonnen: Das Theater Heilbronn zeigt regelmäßig israelische Stücke. Jetzt bringt es auch ein im Nahen Osten mißliebiges Stück heraus. Notizen aus einer beherzten Provinz
Die UN haben mit James Baker einen neuen Vermittler für die festgefahrene Situation in der Westsahara benannt. Die Kämpfer der Unabhängigkeitsbewegung Polisario und ihre Familien harren in Camps in Algerien aus ■ Aus Tindouf Reiner Wandler
Die algerische Krise hat nicht nur politische und wirtschaftliche Gründe: Die wichtigste Ursache ist der Verlust einer kulturellen Identität. Eine Folge der Politik der Nationalen Befreiungsfront (FLN), die nach dem Kampf gegen die französischen Kolonialherren Sozialismus, arabischen Nationalismus und Islam instrumentalisierte, um ihre Macht zu sichern ■ Von Ahmed Ziri
Die Regierung der zentralasiatischen GUS-Republik Usbekistan hat den offiziellen Islam domestiziert – nach sowjetischem Vorbild ■ Aus Taschkent Thomas Ruttig