Eine Reise auf der neuen Seidenstraße: Die globalen Strategen haben die alte Handelsroute zwischen Europa und Asien wieder entdeckt. Die EU will diesen Markt besetzen. Daimler will seine Lkws verkaufen. Die Länder an der Straße hoffen auf eine neue Anbindung an die Welt
Die Folgen der institutionalisierten Paranoia: Das Regime ist gestürzt. Doch was wird aus dem ideologischen Erbe der Baath-Partei, die über drei Dekaden den Irak dominierte?
Der Nachrichtensender al-Dschasira hat eine neue Diskussionskultur in die arabische Welt gebracht. Doch zwischen politischem Druck und neuer Konkurrenz balanciert die Redaktion auf schmalem Grat
Die Debatte um den türkischen EU-Beitritt offenbart ein Selbstverständnis aus dem 19. Jahrhundert:Die Europäische Union soll zum christlichen Zitadellenstaat gegen den Islam aufgerüstet werden
Hier kommt die Gegenwart: Peter Sellars hat für die Ruhrtriennale „Die Kinder des Herakles“ von Euripides in einer Berufsschule inszeniert. Den Haag, HipHop und die Asyldebatte sind auch dabei
Tausende verlassen das Land, aber er bleibt bei dem, was er angefangen hat: Ein Gespräch mit dem Galeristen Jack Persekian, der in Israel auf eine junge Generation palästinensischer Künstler baut
Tausenden staatenlosen Kurden aus dem Libanon droht nach mehr als zehn Jahren die Ausweisung. Staatenlosigkeit – das ist ein Synonym für die Odyssee der Kurden, für ihre Wanderung zwischen Staaten wie Iran, Irak, Syrien, Türkei und Libanon
Siebzehn Jahre alt ist der Roman „Ein Bankett mit Seegras“ des Syrers Haidar Haidar. Nun steht er im Mittelpunkt der größten ägyptischen Studentenunruhen seit dem Golfkrieg
Beim ersten Grand Prix des Jahrtausends räumten die Gebrüder Olsen ab. Ihr Rezept: grundehrlicher Dänen-Pop. Gegen die älteste Boygroup des Kontinents hatte Stefan Raab keine Chance. Und der klassische Schlager ist erst recht mausetot
Doch zunächst torkelt er erst mal zwischen Stratosphäre und Rinnstein – als poetische Rebellion gegen das Grau in Grau seiner Umgebung. Volker Kaminskis „Söhne Niemands“
Youssef Chahine, Doyen des ägyptischen Kinos, und sein Film „Das Schicksal“: Ein opulentes Historiendrama als Attacke gegen die Fundamentalisten dieser Welt ■ Von Daniel Bax