Wer in Eritrea Autos repariert hat, kann das auch hier, sagt Senatorin Dilek Kolat. Sie zieht eine positive Bilanz der Integration von Flüchtlingen in Berlin.
PROTEST Am Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma demonstrieren am Sonntag rund 60 Roma gegen ihre drohende Abschiebung. In der Nacht lässt die Polizei das Gelände räumen
Ehrenamt kann Selbstzweck sein – schlimm ist das nicht, sagt die Sozialwissenschaftlerin Misun Han-Broich: Weil der Nutzen für die Flüchtlinge überwiegt.
INTEGRATION Auch wenn der Schulweg nur ganz kurz ist: Dass Kinder aus dem Kieler Sinti-Wohnprojekt Maro Temm in die Fröbel-Grundschule gehen, ist keine Selbstverständlichkeit. Dass es klappt, liegt auch an Frauen wie Jolanda Wiegand und Dajana Kreutz
DOKU „Hilfe, die Roma sind weg“ ist eine ungemein sehenswerte Reportage über eine unwahrscheinliche Freundschaft: Nach holperigem Beginn entdeckt ein Rentnerpaar sein Herz für die benachbarten Roma
Aus den zentralen Anliegen des Roma-Aktionsplans ist bis heute nichts geworden. Dennoch habe man einiges erreicht, sagt die Integrationsbeauftragte Monika Lüke.
JUGENDBEWEGUNG Eine Ausstellung zeigt, dass man in mancher Nische auch in der DDR „widerspenstig und widerständig“ sein konnte. Manchmal half einem sogar die Staatssicherheit dabei, erzählt Dirk Moldt, der die Schau im Museum Lichtenberg eingerichtet hat
Nachts schläft Olanda Grigore mit ihrer Familie im Zelt. Am Tag putzt sie Autoscheiben. Viel von Berlin kennt sie nicht. Aber sie hofft auf Arbeit – und einen Schulbesuch.
Das Zeltlager auf dem Oranienplatz ist keine Dauerlösung, sagt die Senatorin für Integration. Ein Gespräch über Flüchtlingsproteste und den Roma-Aktionsplan.