Mit 100 Millionen Dollar soll eine britische Ölfirma drei Minister in Uganda bestochen haben. Deren Kontoauszüge werden im Parlament präsentiert. Und im TV.
Präsident Museveni bekommt Salutschüsse bei seiner erneuten Vereidigung. Und Oppositionsführer Besigye wird bei der Rückkehr mit Warnschüssen empfangen.
Am Tag vor seiner Amtseinführung geht der Präsident gegen seine Kritiker vor: Deren Chef wird die Einreise verweigert, andere werden mit Wasserwerfern beschossen.
Monatelang träumte Ugandas Opposition vergeblich vom Vorbild Nordafrika. Jetzt wurde Oppositionschef Besigye bei Protesten angeschossen, und Gewalt breitet sich aus.
Nach 25 Jahren an der Macht will sich Ugandas Staatschef Yoweri Museveni wiederwählen lassen. Dafür zieht er alle finanziellen, militärischen und musikalischen Register.
David Kato, der bekannteste Fürsprecher der Homosexuellen des Landes, wurde in Kampala brutal umgebracht. Er kämpfte gegen Medienhetze und gesetzliche Diskriminierung.
Die UN-Entwicklungsagentur UNDP streicht überteuerte Stellen in ihrem Südsudan-Demobilisierungsprogramm. Deutschland stellt seine Zahlungen unter Vorbehalt.
Zum Auftakt des südsudanesischen Unabhängigkeitsreferendums wird in der zwischen Nord und Süd umstrittenen Ölregion Abyei gekämpft. Dutzende Menschen starben.
Die Bevölkerung stimmt über die Unabhängigkeit des Südsudans ab. Sie feiert schon, ehe die Ergebnisse feststehen. EU-Beobachter loben die Organisation.
In einem Monat stimmen die Südsudanesen über die Gründung eines eigenen Staates ab. Die Wählerregistrierung ist abgeschlossen - und erfolgt auch mal ohne Ausweis.
KONGO Neuer UN-Expertenbericht enthüllt dunkle Geschäfte illegaler Milizen aus Ruanda, Burundi und Uganda im Ostkongo und übt scharfe Kritik auch an Kongos Regierungsarmee. Sanktionen verlängert
Ruandas Hutu-Oppositionsführerin muss im Gefängnis bleiben, während gegen sie wegen Terrorismus ermittelt wird. Sie soll mit der Hutu-Miliz FDLR zusammengearbeitet haben
Beim AU-Staatengipfel dreht sich alles um Somalia. Nur der libysche Führer nicht: Der dreht sich um sich selbst. Weitreichende Beschlüsse kommen da nicht zustande.
VÖLKERRECHT Auf der Überprüfungskonferenz des IStGH lobt Chefankläger Moreno-Ocampo die präventive Wirkung des Weltgerichts. Jetzt will er die offenen Haftbefehle vollstreckt sehen – mit Hilfe der USA