Thomas Pynchons neuer Roman "Gegen den Tag" ist eine überbordende Mixtur aus Visionen und grobem Unfug. Und er perfektioniert das Prinzip des Kalauerns.
Was Lokführer schaffen, können Drehbuchautoren auch: Um viel Geld geht es beim Arbeitskampf in der US-Filmbranche. Seit zwei Wochen kann nicht mehr gedreht werden.
100 Jahre vor Hopper: Die Ausstellung „Neue Welt-Die Erfindung der amerikanischen Malerei“ zeigt Wüsten und Canyons als gelobtes Land der jungen US-Kunst.
Dandy, Großbürger, Mäzen und Verleger: Eine Ausstellung erinnert Kurt Wolff. Und erzählt, wie man viel Geld durchrbingen kann, um schöne Bücher zu machen.
Die Dokumentation „American Hardcore“ konzentriert sich auf die dreckigen Gegenbewegungen zu den sauberen Achtzigerjahren und schreibt damit die Geschichte des amerikanischen Punk um. Das grenzt zwar schon an Geschichtsrevisionismus, macht den Film aber zum erfreulich ruppigen Erlebnis
Ein Feelgood-Movie aus dem Südwesten der USA: „Little Miss Sunshine“ von Jonathan Dayton und Valerie Faris schickt eine ganz normal verrückte Familie auf große Fahrt – diverse Autopannen und ein Todesfall inbegriffen. Zu wirklich großer Form findet der Film in seinem kühnen Finale
Der Schrecken des Ersten Weltkriegs als kreative Herausforderung: Aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Architektur, Fotografie und Druck wie auch dem Interior- bis zum Modedesign zeigt das MARTa Herford mit „Modernism – Designing a New World“ eine Fülle von Gegenständen für eine bessere Welt
Tschechows „Drei Schwestern“ träumen vom tätigen Leben und stranden in Antriebslosigkeit. An der Berliner Schaubühne will Falk Richter daraus Funken für die Angst vor dem Ende der Arbeit schlagen