Marius von Maienburgs Aufführung „Parasiten“ im Amerikahaus hat am Ende die eigene Abgründigkeit nicht ertragen – und mit einem schönen Song zugekleistert
Nicht moralisierend, sondern auf den ersten Blick schön bunt: Ironisch kontextualisierende Werke der jungen Generation präsentiert der Kunstverein in seiner Ausstellung „Zusammenhänge herstellen“
„Das ist so ein Tag, wo man sich fragt, was es bringt.“ Peter Grottian – Initiator von „Denk Mai neu“ – versucht, überall zu sein. Doch auf den ersten Blick scheint es, als hätten die Ideen des Professors wenig in Bewegung gebracht
■ „Ein Fest für John Cage“: Vortrag in der Kunsthalle, Symposium an der Hochschule für Künste und eine Party mit Kunst und Kulinarischem: Bremen feiert den 10. Todestag des genial sperrigen Klangorganisatoren John Cage
Den Supermarkt gibt es nicht mehr – aber einkaufen kann man trotzdem noch. Drei Händler haben eine leere, bereits zum Abriss freigegebene Verkaufshalle im Stadtteil Marzahn wieder zu neuem, provisorischem Leben erweckt. Vorerst zumindest
Kunst ist hier ein schwieriges Feld, Kunst mit sozialen Vorsätzen noch viel mehr. Mit kreativen Mitteln kümmert sich das Projekt „Urban dialogues“ um alternatives Quartiersmanagement und vor allem die vielen leeren Läden im Wrangelkiez
Am 9. August töteten fünf junge Männer in Dahlewitz einen Obdachlosen. Ein rechtsextremes Motiv? Die Staatsanwaltschaft sagt: Nein. Eine rechte Szene? Der Vizebürgermeister sagt: Nein. Doch rechte Jugendliche zählen einen der Täter zu ihrer Clique
taz-Serie „Die Aktivisten“ (Teil 3): Er liest jedes Flugblatt, beehrt fast jede politische Veranstaltung. Und redet viel darüber. Die linke Szene nennt ihn „Info-Stefan“. Er nennt sie „spießige Ersatzfamilie“
Erst die Wirklichkeit und dann die Arbeit: Was der Sicherheitsmann und ehemalige Betonfacharbeiter Horst Meyer und der Maler Daniel Richter miteinander gemein haben. Einige Randbemerkungen zur Berlin-Biennale und ihrem schönen Schein