Patrick Bahners, Feuilletonchef der "FAZ", im Gespräch über sein Buch "Die Panikmacher", Fukushima, die Wahlen in Baden-Württemberg und die Zukunft des Konservatismus.
Der Musiker Kid Congo steckt in vielen Projekten, die Linien seines Lebens weiterzeichnen. Wer außer ihm kann das schon: mondän getextete Garagenpunksongs.
Urs Odermatt hat George Taboris Stück "Mein Kampf" verfilmt - mit Tom Schilling in der Rolle des jungen Hitler. Der Film hätte noch gut mehr von dem blühenden Irrsinn vertragen.
Die Kleinanleger, die Lehman-Zertifikate gekauft haben, sind einem abgekarteten Betrugssystem auf den Leim gegangen. Jetzt verlangen sie ihr Geld zurück.
Frustriert, isoliert, im Würgegriff klandestiner Politstrukturen: Junge Algerier haben keine Chance auf eine nationale Erhebung wie in Tunesien, sagt der algerische Schriftsteller Boualem Sansal.
Der Bruder von Fritz Teufel ist einer der versiertesten, kritischsten Rentenexperten Deutschlands. Seit 30 Jahren kämpft er gegen die Rechentricks der Rentengesetzgebung.
Wirtschaftliches Missmanagement, Desinteresse und Revolten beraubten Ghana seines kulturellen Potentials. Doch die Not macht erfinderisch und so entsstand der Hiplife.
Weil inzwischen alle mit Computer-Programmen spielen und elektronische Nuancen statt menschliche Patzer entscheiden, büßte Fernschach seinen Reiz ein. Ein halber Nachruf.
Frau G., ehemals Trinkhallenbetreiberin, geboren 1943 in Berlin, lebt heute als Kleinrentnerin im Ruhrpott und muss sich mit Putzen über die Runden bringen.
Sofia Coppolas neuer Film "Somewhere" handelt von einem Hollywoodstar in der Krise. Ein Gespräch über Süßigkeiten, Übergangssituationen und Geld von Berlusconi.
OST UND WEST Immer noch gibt es drei Sportverbände, die nicht wiedervereinigt sind. Die ostdeutschen Bogenschützen, Angler und Motorsportler wollen nicht von den Großverbänden im Westen geschluckt werden
Die erstmals publizierten Tagebücher Ernst Jüngers aus den Jahren 1914-18 zeigen ihn als hitzigen, mordlustigen Kämpfer und sind eine Fundgrube soldatischer Sprechweisen.
KULTURUNTERNEHMERIN Die Chinesin Chen Yang lebt und arbeitet in Berlin. In ihrem WiE-Institut zeigt sie Kunst aus Ost und West. Wenn sie nicht gerade chinesischen Beamten die Vorzüge des deutschen Kulturföderalismus schildert oder erklärt, was Kulturmanagement ist
GROSSBRITANNIEN Am Mittwoch erscheint die Autobiografie von Tony Blair. Der Expremier will mitprügeln im Kampf um die Deutungshoheit über das Reformprojekt New Labour
Seit dem 11. September ist häufig die Rede von "Neuen Kriegen". Dabei sind diese Kriege weder neu, noch ist die Asymmetrie ein exklusives Merkmal gegenwärtiger Kriegsführung.