Nach dem 3.000-Meter-Eisschnelllauf arbeiten Anni Friesinger und Claudia Pechstein ihre mäßige Leistung auf und fragen sich, warum sie einer Holländerin, Ireen Wust, nicht folgen konnten
Für einen Chinesen ist der Alltag von Halle-Neustadt absurd. Er heißt Leerstand und will nun von Schauspielern, Architekten und Künstlern aus aller Welt in einer Sommerschule attackiert werden
Schlechte Manieren und die Neigung zum Sadismus: Frank Miller, ein Revisionist der amerikanischen Graphic Novel, hat seine „Sin City“-Comics als schwelgerisch maskuline Gewaltfantasie angelegt. Etwas humorlos hält sich Regisseur Robert Rodriguez bei der Verfilmung sklavisch an die Vorlage
Seit zwölf Jahren überwinden die Programmgestalter nicht nur die Grenzen zwischen Weltmusik, Pop und Klassik: Das „Stimmen“-Festival in Lörrach und Basel vereint drei Länder und 400 Künstler und verwandelt eine ganze Region einen Monat lang in ein Areal musikalischer Grenzenlosigkeit
Die Sängerin Malia treibt den Sekretärinnen-Soul zu neuen Ufern. Bei ihrem Konzert in Berlin zeigte sie, dass sie mehr als nur ein Frauenzeitschriftenwunder ist, weil sie die Ekstase kontrolliert
Men‘s Studies, Maskeraden und Metrosexualität: Der heterosexuelle Mann, einst Monopolist des Blicks, rückt ins akademische und künstlerische Blickfeld – zum Beispiel im Oeuvre Neil LaButes
Große Ideen für große Arenen oder Wie man in anderthalb Strophen den Nahostkonflikt löst: Auch auf dem neuen Album der Friedensrocker U2 riecht Freiheit wie ein frisch gewaschener Babykopf
„Wenn die Achtziger die Party waren, dann waren die Neunziger der Hangover.“ Ein Gespräch mit Simon Le Bon und Nick Rhodes von der britischen Popband Duran Duran über ihr neues Album, Andy Warhol, Pop als Lebensgefühl und darüber, wie einem Erfolg helfen kann, mit Spott umzugehen