Zwei Jahre nach der Vereinigung ist den Berlinern die Stadt fremd geworden. Es steht zu befürchten, daß die Stadtplanung unter dem Druck der einmaligen historischen Chance alle Maßstäbe verliert. Plädoyer für eine Verschönerung. ■ Von Klaus Hartung
Eine Geschichte, zu der man sich beim Einigungsvertrag nicht bekennen wollte, macht Anstalten, das Land einzuholen/ Gedanken zum 9.November aus der Sicht eines Juden ■ Von Peter Ambros
■ Die Kommissionen zur Leukämie in der Elbmarsch folgen einem wissenschaftlichen Ansatz, der dem komplexen Problem nicht gerecht wird. Vor allem bei der Grenzwert-Frage: Wenn viele Einzel-Gifte...
■ Marlis Dürkop, Kandidatin für das Präsidentenamt der Humboldt-Universität, Professorin und derzeit Abgeordnete der Fraktion Bündnis 90/ Grüne zur künftigen Rolle der Humboldt-Universität/ Rückzug und Resignation wieder aufbrechen
■ Karl Schwarz, TU-Planungsreferent und nach der Wende vom September 1990 bis Juni 1991 amtierender Kanzler der Humboldt-Universität, zu den Ergebnissen des Falls Fink: Der Senat hat vor Gericht verloren, aber politisch gewonnen, weil die ostdeutschen Humboldtianer kein Verhältnis zum Rechtsstaat haben
■ Weniger Arbeitslose in Ost-, mehr in West-Berlin/ Die Ausländerarbeitslosigkeit steigt alarmierend an und liegt bei 20 Prozent/ IG Metall: Senat tut zuwenig
■ Serie: Berlin vor den Kommunalwahlen (Teil 13)/ Spandau kämpft gegen eine Ökomauer/ Durch den Forst sollen wieder Autos fahren dürfen/ SPD verliert schon jetzt, denn Bürgermeister Salomon muß gehen/ Ein Kino für 210.000 Spandauer
■ Der Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf entstand nach dem Zweiten Weltkrieg/ Trostlosigkeit trotz Umgestaltung/ Lärmbelastung durch die Anflugschneise von Tegel/ Ehemalige Landstraße
■ Über den Umgang mit einer alten Stadt: Denkmalpflege mißachtet die Vorstädte und Industrieanlagen / Ab morgen im Focke-Museum: Die Geschichte der HAG-Fabrik
■ Ein Jahr nach dem Ende der AL/SPD-Koalition/ Erst »eine prosperierende Wirtschaft erlaubt es, die Frage nach mehr Demokratie und Ökologie zu stellen«
Lahme lernen laufen, Taube beginnen zu hören, Blinde sehen zum ersten Mal die Welt. Minichips, Mikrophone und Zuchthaut komplettieren den Menschen, machen den Körper funktionstüchtig. Prothesen schaffen nicht nur Erleichterung, sie kosten auch viel Geld. Lohnt sich der enorm hohe Preis für ein Kunstherz? Wie reagiert der Körper langfristig auf die unnatürlichen Substanzen? ■ VON ROBERT W. MANN
■ Seit Jahrzehnten laufen der Lagunenstadt die Einwohner davon. Es fehlt an Arbeitsplätzen, An Wohnungen, an einer zeitgemäßen Infrastruktur. Initiativen zum Erhalt der Stadt beschränken sich auf...