Mit „Kids“ hat Larry Clark das Desaster einer Jugend zwischen Aids und Alltag dokumentiert, „Ein neuer Tag im Paradies“ erzählt raubeinig-schön eine Pusher-Story ■ Von Harald Fricke
Den Diskursimport verankern: Zwei Reader wollen dazu beitragen, das „abseitige Wissen“ der Cultural Studies endlich auch hierzulande zu etablieren ■ Von Andreas Hartmann
Im Hochsommer wollen die Triebe einfach keine Ruhe geben: An den Zeitungskiosken dominieren die saftig-körpernahen Themen, und die Nachbarn üben sich bei geöffneten Fenstern in multimedialen und analogen Sexaktivitäten. Ein Sommerreport ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Geschlagen zieht die Gegenkultur nach Haus, meint Poptheoretiker Diedrich Diederichsen. Sein jüngstes Buch „Der lange Weg nach Mitte“ ist ein Abgesang auf die Popmusik als gesellschaftsverändernde Kraft. Im neuen Berlin soll alles zu Ende gegangen sein ■ Von Thomas Groß
Zwischen Konflikt und Status quo: Die fehlende Identität der Grünen ist ein Folgeproblem des Bruchs mit ihren marxistischen Wurzeln. Das hat Konsequenzen bis zu Doppelpaß und Kosovo-Einsatz ■ Von Diedrich Diederichsen
Das Filmmuseum Potsdam organisierte eine Podiumsdiskussion zum Thema Pop und Leni Riefenstahl, „Pop will eat itself“. Als die Veranstaltung dann aus dem Ruder lief, waren die verantwortlichen Museumsdamen freilich schon längst verschwunden ■ Von Cornelia Siebeck
Wichtiger als die Fakten sind Simulationen: Heinrich Dubel, „Sniper“-Betreiber, Ausstellungsmacher und Gründer des Erratik Instituts, hielt einen Vortrag über James Deans Porsche und dessen verfluchten Geist ■ Von Cristina Nord