Zu brav, zu undemokratisch, zu fixiert auf die Spitzenkandidatin: Auf einem Grünen-Treffen wird der eigene Wahlkampf verrissen. Im Streit der Fraktionsflügel bleiben die Fronten derweil verhärtet.
Die Berliner Bevölkerung wächst bis 2025 um 200.000 Menschen. Das ergibt die Prognose der Bertelsmann Stiftung. Die Landespolitik ist darauf nicht vorbereitet.
Koalitionspoker Mit überwältigender Mehrheit stimmen die Grünen für Koalitionsverhandlungen mit der SPD. Die Gespräche dürften spannend werden, denn im Leitantrag bekräftigt die Parteispitze ihr Nein zur A 100
Am Freitagnachmittag wurde der Stahlzaun, der in Hamburg-St. Pauli Obdachlose und Punks vor dem Übernachten unter einen Brücke abhalten sollte, weggeflext.
Renate Künast will keine Koalition mit der CDU. Die schimpft heftig über die Absage. Der linke Flügel der Grünen hofft, schon verloren geglaubte Wähler zurückzugewinnen.
Lederer und Gysi gucken TV-Duell und trinken sich einen. Das führt so weit, dass schon die Senatsposten verteilt werden. Der absehbare Einzug der Piraten ging an der Linken wohl vorbei.
Die Grünen wollen mit Öko-Industrie und Wissenschaft 100.000 Arbeitsplätze schaffen. SPD und Linke erkennen in den Plänen die Fortschreibung ihrer eigenen Politik.
Beim 3. Berliner Sozialgipfel führt das Podium Wahlkampf über Fragen von Arbeit und sozialer Gerechtigkeit. Die Fronten sind vor allem beim Thema ÖBS klar.
Dass Opposition und Debatten im Bremer Wahlkampf so schwach bleiben, wertet der Bürgermeister als Ausdruck einer erfolgreichen rot-grünen Legislatur: Die habe dem Stadtstaat schließlich einen Ausweg aus der Notlage eröffnet.
In Niedersachsen gibt es keine Meldepflicht für Krebsfälle. Nach den Debatten um auffällig viele Erkrankungen in Asse-Nähe will die CDU das ändern. Die Statistiker freuts, der Koalitionspartner hat Bedenken.