MILIEU Früher war es so: Kohl, Kanther, CDU – konservativ. Heute reden selbst einstige Hardliner so glatt geschliffen wie Kanzlerin Merkel und wollen die Quote. Auf der Suche nach einer politischen Identität, die keine Kontur mehr hat
1.357 Seiten zum NSU-Desaster ist der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses lang. Lehren daraus? In Duisburg bedrohen Rechtsextremisten Romaflüchtlinge, und die Polizei ist „auch zur Bekämpfung der Kleinkriminalität“ vor Ort
Holländische Forscher präsentieren den ersten synthetischen Burger. Ist der eine Lösung des Hungerproblems? Oder doch eher der Veggie Day in deutschen Kantinen, der von den Grünen in ihrem Wahlprogramm vorgeschlagen wird?
Wer glaubt, die türkische Zivilgesellschaft gebe es erst seit den Taksim-Protesten, täuscht sich. Ein Buch der Frankfurter Politologin Anil Al-Rebholz klärt auf.
Noch dreizehn Wochen bis zur Bundestagswahl und taz-Leser diskutieren, wie wir uns dazu verhalten sollen. Steinbrück wählen wegen seiner Tränen? Laut proklamierter Wahlboykott als politischer Akt? Die linke Alternative suchen?
Werden Parks gerodet, liegt der Vergleich von Stuttgart 21 mit dem Gezipark nahe, meinen LeserInnen. Haben die Grünen Demokaten „uns verraten“, weil auf ihrer Prioritätenliste jetzt der Laubfrosch fehlt? Auch diese Frage wird in Briefen an die taz verhandelt
In Frankfurt am Main lässt die konservativ-liberale Landesregierung Protestierende stundenlang einkesseln. In der Türkei lässt die religiös-konservative Regierung Demonstranten niederknüppeln. Ist die Türkei jetzt doch Europa-tauglich?
Die Außenminister der EU heben Anfang der Woche das Waffenembargo gegen das Bürgerkriegsland Syrien auf. Rüstungslieferungen an die Rebellen sind damit möglich. Die taz berichtete über die Hintergründe und diskutierte das Für und Wider