„Wenn die Achtziger die Party waren, dann waren die Neunziger der Hangover.“ Ein Gespräch mit Simon Le Bon und Nick Rhodes von der britischen Popband Duran Duran über ihr neues Album, Andy Warhol, Pop als Lebensgefühl und darüber, wie einem Erfolg helfen kann, mit Spott umzugehen
Blau, blau, blau sind alle meine Bilder: Yves Klein, dem Vorreiter von Body-Art und Aktionskunst, widmet die Frankfurter Schirn Kunsthalle eine Retrospektive. Eine Schau, die nach dem roten Faden in der „blauen Revolution“ sucht und den Künstler als großen Experimentator entdeckt
In Berlin diskutierten Bernd Eichinger und Hans-Jürgen Syberberg über ein lieblingsthema der deutschen: Hitler und wie man ihn zeigen kann. Am besten, wenn „Auschwitz nicht vorkommt“. Das buffet danach war hervorragend
Der russische regisseur Alexander Sokurow gilt als unzugänglich – zu unrecht. Sein neuer film, „vater und sohn“, besticht durch eigenwillige bild-ton-kompositionen und durch die erotisierung des filmischen raums. Und er wagt einen vollkommen neuen blick auf eine liebe zwischen vater und sohn
Falk Richter inszeniert Tschechows „Die Möwe“ für die Salzburger Festspiele und wirft dabei Blickein die Eitelkeit der Künstlerseele. Dem Klassiker gönnt er eine Pause im Dekonstruktionsgeschäft
Alles, nur keine „Ostkunst“: Die Ausstellung „Ungleiche Platzverteilung“ in Leipzig zeigt verschiedene Künstler aus Osteuropa, die sich mit kulturellen Praktiken im öffentlichen Raum beschäftigt haben
Zukunft der Bauausbildung: Experten empfehlen künstlerischen Schwerpunkt. Die ehemalige Fachhochschule HAW verlöre ihre Architekten. Senator Dräger beharrt indes auf dem Umzug in die City-Nord
„Anuraaqtug“ bedeutet in der Sprache der Inuit „der Wind bläst“. Was bei der Renaissance des Anoraks irgendwie auf der Strecke blieb, war das schlechte Gewissen über den Pelz an der Kapuze
Hinter der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ steckt immer ein kluger Kopf. Aber wer liest eigentlich die tageszeitung? Erinnerungen eines „FAZ“-Herausgebers daran, wie er selbst einmal auf dem Dach des Rudi-Dutschke-Hauses standvon FRANK SCHIRRMACHER