Das Ehepaar Kuffel sammelt Kirchenbesuche. Dem Rat eines Geistlichen folgend, pilgerten sie für die kranke Schwester durch Europa und 18.000 Kirchen. Mit Erfolg ■ Von Günter Ermlich
Andere dürfen sich gruseln, dürfen weggucken und alle 11,4 Minuten weiterzappen – Fernsehkritiker sitzen starr mit ihrem Kugelschreiber da. Warum Fernsehkritiken schreiben und Fernsehen einander ausschließen ■ Von Klaudia Brunst
Zum fünfjährigen Jubiläum der Berliner Volksbühne inszenierte Subcomandante Castorf Hauptmanns „Weber“. Es ist lustig. Man lacht. Aber irgendwie unfroh ■ Von Petra Kohse
■ Wie widerspenstig war Catherine Davids documenta? Ein Gespräch mit Chris Dercon, Direktor des Rotterdamer Museums Boijmans van Beuningen, über Antiintellektualismus und die Generationskonflikte innerh
Vor sechs Jahren jagten rechte Rabauken und brave Bürger die Flüchtlinge aus der Stadt. Heute finden es schon Schulkinder normal, rechts zu sein. Hoyerswerda und Fürstenwalde sind zwei ostdeutsche Städte, deren Entwicklung zeigt, daß Fremdenhaß und Gewalt nicht als Jugendproblem zu behandeln sind ■ Von Andrea Böhm
Medienkunst als leichtes Sommerdessert: Die ACC Galerie in Weimar nähert sich der documenta und zeigt mit „Splash!“ ausschließlich Videos ■ Von Susanne Altmann
Das Konzept der multikulturellen Gesellschaft ist ambivalent. Es droht, mit dem Begriff der „Differenz“ in Wahrheit soziale Ungleichheiten zu zementieren, und seine Förderung bewirkt letztlich die Anerkennung dieser Ungleichheit ■ Von Kenan Malik
Mit 56 die Welt zu Füßen: Cesaria Evora aus Cabo Verde singt längst nicht mehr für Bargeld und Getränke. Divengleich genießt sie den späten Ruhm ■ Von Daniel Bax