■ Wer in den USA zu Fuß geht, ist entweder Tourist oder arm, auf jeden Fall verdächtig. Denn dortselbst wird man nur dann zum vollwertigen Menschen, so man sich auf vier Rädern fortbewegt.
■ Im türkischen Elternverein diskutierten ImmigrantInnen, PolitikerInnen und Polizei über die Hintergründe des Problems Jugendbanden / Der türkische Berufsverband forderte ein Sofortprogramm wie Hip-Hop-Feten und Graffitiflächen für Jugendliche
■ Die Sozialtherapeutische Anstalt in Tegel feierte gestern 20jähriges Jubiläum / 2000 Gefangene wurden hier im Laufe der Jahre durchgeschleust / Insassen und Therapeuten fordern Eigenständigkeit / Justizsenatorin ging auf die Forderung nicht ein
■ Kritiker bezweifeln, daß das Konzept „Therapie im Knast“ bei den Gefangenen wirklich etwas bewirkt: „Therapie muß freiwillig sein; als Zwang im Knast funktioniert sie nicht“
■ Kooperationsverbund in Kreuzberg e.V. zieht Bilanz der Qualifizierung von Arbeitslosen im Kiez / Übergangslagerflächen im alten Grenzbereich? / Arbeitslosenvermittlung nach Ost-Berlin anvisiert
■ Nicht repräsentative Kiez-Umfrage in der Oranienstraße zum „Dienstleistungsabend“ / Wen interessiert der lange Donnerstag abseits der gutbürgerlichen Shoppingmeilen überhaupt?
■ Geschichten von feuchten Dächern und trockenen Finanzmodellen: Baugenossenschaften tourten mit Bausenator Nagel durch den Süden Berlins / Genossenschaften und Gemeinnützige bekommen vom Bausenator Grundstücke für „einige tausend Wohnungen“
■ Einkaufstouren der in Berlin stationierten US-Soldaten verärgern viele Ostberliner / Die GIs tauschen eine West-Mark gegen acht Ost-Mark und räumen auf dem Alexanderplatz die Geschäfte leer / Bei ihrer Einreise werden die Soldaten nicht kontrolliert
■ Mitarbeiter der Matthäuskirche in der Nähe des „Polenmarkts“ dürfen polnischen Händlern kein Wasser mehr geben / Eine Lösung ist nicht in Sicht: Senat kann keinen neuen Standort finden