ENERGIE In seiner Abschiedsrede auf der Hauptversammlung verteidigt der scheidende Konzernchef seinen Dino-Kurs. Der Gewinn des Stromversorgers sinkt um ein Drittel
Die Gewinne des Energiekonzerns brechen deutlich ein. Grund: Biblis-Aus, schlechte Gasverträge und niedrige Strompreise. Immerhin wächst das Braunkohlegeschäft.
Das "Herzstück des Atomreaktors" in Biblis A wurde im Oktober 2010 beschädigt, sagt der Greenpeace-Physiker Smital. RWE und die Aufsichtsbehörde wiegeln ab.
Die Öko-Partei ist stärker denn je. CDU und SPD verlieren, FDP und Linke sind landesweit unter fünf Prozent. In der Finanzmetropole Frankfurt wird Schwarz-Grün bestätigt.
Kurz vor dem Tschernobyl-Jahrestag mobilisiert die Anti-AKW-Bewegung ihre Anhänger. In NRW protestieren die Umweltorganisationen auch gegen RWEs Engagement in Cernavoda/Rumänien.
PROTEST Sonderzüge und Busse am Samstag zur Anti-Atom-Menschenkette in Hamburg. Organisatoren warnen vor vollen Regionalexpresszügen und geben Tipps zur Anreise
Bei einem Gespräch im Kanzleramt haben sich die Energiekonzerne für längere Laufzeiten ihrer alten Reaktoren eingesetzt. Doch diese fallen durch eine hohe Zahl von Störfällen auf.
Seit 2009 wähnt sich die Anti-AKW-Bewegung im Aufschwung. Wenn die schwarz-gelbe Regierung ihr Energiekonzept festzurrt, muss sich der Widerstand bewähren.