Ein bisschen staunend und ein bisschen zurückgelehnt: In Hannes Stöhrs Film „Berlin is in Germany“ spielt Jörg Schüttauf einen DDR-Bürger, der zehn Jahre nach dem Fall der Mauer aus dem Gefängnis entlassen wird – und als deutsch-deutscher Simplicissimus durch eine fremde Welt läuft
Sozioethnografische Materialsammlung und Prüfstand für die Leinwand: Die 35. Hofer Filmtage zeigten, dass anspruchsvolle Fernsehproduktionen durchaus ihr Kinopublikum finden könnten
Hauptsache „Event“: Ob nun die Eröffnungsgala der IFA, „Verstehen Sie Spaß?“, Bambi-Verleihungen oder die „Krone der Volksmusik“ – die Sendungen kennt jeder, kaum einer ihren Macher. „Ich brauche keine Publicity“, sagt Werner Kimmig
Elena lebt in London und schreibt über den „kleinen Tod“ der Emigration. Maxim lebt in München und schreibt über deutsche Opfer und Täter. Oft telefonieren die beiden miteinander. Elena Lappin und Maxim Biller sind Geschwister. Eine Familiengeschichte ■ Von Kolja Mensing
Bruno Ganz spaziert nachdenklich durch Zeitlöcher: Videoinstallationen des französischen Konzeptkünstlers Pierre Huyghe in der Kunsthalle Zürich ■ Von Gabriele Hofmann
■ Weil sich die Dreharbeiten so günstig mit dem Besuch der Art Cologne verbinden ließen, nahm der Kunstfan Dennis Hopper die Rolle des Frank Hector in Thomas Bohns "Straight Shooter" an
■ Kein Vergnügungsausflug. Wo kognitives Experiment und literarisches Spiel war, soll soziale Wirklichkeit rein. Jan Schüttes Film „Fette Welt“ nach dem Roman von Helmut Krausser
■ Aus Söhnen werden Väter: Gestern noch Regie-Jungstar, leitet Stefan Bachmann seit dieser Spielzeit das Theater in Basel. Ein Gespräch über Jugendkultur und Apokalypse, Großstadtoasen in der Provinz, Frank Cas