„Refrain und Groove! Und halt dich nicht mit dem Schreiben von Strophen auf!“ Fatboy Slim macht keine Philosophie aus seiner Musik. Doch auf seinem neuen Album gibt er sich auf seine Art fast subtil
Ex-Briefträger, Stehaufmännchen und Frühfeminist der Country-Musik: Mit seinen „Souvenirs“ und neuen Nuancen begibt sich der Songwriter John Prine erstmals auf Deutschland-Tournee. Spielen nach der Wiederauferstehung
Mit dem Essen spielt man nicht beziehungsweise nur manchmal: Die Bloodhound Gang setzt der desolaten öffentlichen Moral das traditionelle Regelwerk des Kindergeburtstages entgegen
Auf Nachfrage oder, in Neudeutsch, als „Print on demand“ macht Mario Mentrup Deutschland mit dem AC-Mailand-Star Luther Blisset und dem Phänomen des Neoismus bekannt
Hallo, hier Hauptstadt, hallo, hier Sprachrohr: Ein halbes Jahr lang haben sich die Berliner Bühnen unter großem medialem Aufwand heiser geschrien. Ein Rückblick auf die vergangene Spielzeit
Die Blaskapelle lärmt, die Menschen am Bahnsteig schwenken Fähnchen, und Christoph Stölzl freut sich in astreinem Englisch, dass die Autorinnen und Autoren die Fahrt über „sru sick and sinn“ zusammengehalten haben: Der Literaturexpress ist von seiner Europareise zurück. Aber wo ist Felicitas Hoppe?
„Schlagt ihn nicht ans Kreuz“: Das Misstrauen gegenüber den Medien ist bei Jamaikas Dancehall-Star Buju Banton notorisch. Auf seiner neuen Platte „Unchained Spirit“ überrascht der strenge Rasta neuerdings mit weichgespültem Bekenntnispop
Disco, Frankfurt und Verzweiflung: Thor Kunkels erster Roman beschreibt die heitere Hoffnungslosigkeit in Südhessen am Ende der 70er-Jahrevon VOLKER WEIDERMANN
Vom Irrsinn zum eloquenten Kitsch: Für seine erste Premiere am Berliner Ensemble inszenierte der neue Hausregisseur Philip Tiedemann „Marat/Sade“ von Peter Weiss
Die Frankfurter Regisseurin Helena Waldmann ist Meisterin eines intelligenten optischen Verwirrspiels, das den Blick durch multiple Projektionen zugleich irritiert und thematisiert