Die Musik zur Revolte speiste sich aus dem Doppeljahr 1967/1968. Wer nur zu "Sympathy For The Devil" den Arsch hochkriegte, war mit Sicherheit ein solcher.
Linke Stadtpolitik ist keine Einbahnstraße ins selbstbestimmte Glück. Nicht in Zeiten, in denen Kreativität Vermarktungsfaktor ist. Stadtfoscher Armin Kuhn und Jenny Künkel über den Stand der Dinge.
Die Dramaturgie ist streng geregelt: Wenn ein mächtiger US-Politiker eine Sex-Affäre gesteht, darf die Ehefrau nicht fehlen - stumm und huldvoll im Hintergrund.
Vor dem Parteitag der Grünen wirkt deren Vorstand manchmal wie eine komplizierte Fünfer-WG - mit gegenseitigem Vertrauen und gegenseitigen Verletzungen.
Das "Jihad - The Musical" ist erstmals auf den Festspielen in Edinburgh aufgeführt worden. Es macht sich über islamischen Terror lustig - und stößt auf viel Widerstand
Nachdem ein ägyptischer Blogger wegen harscher Systemkritik zu vier Jahren Gefängnis verurteilt wurde, betonen seine Mitstreiter den Weg der sanften Veränderung.
Die Britpop-Band Pulp kommt aus Sheffield. Obwohl Sänger Jarvis Cocker nach ihrer Auflösung nach Frankreich zog, muss man in seine Heimatstadt fahren, um ihn zu verstehen – und sein Solodebüt „Jarvis“, das heute erscheint
Kinky Friedman, 62, singt Country, schreibt Krimis und wird vielleicht der nächste Gouverneur von Texas. Wie kann das sein? Und warum wird sogar in Berlin für ihn eine „Wahlparty“ gefeiert?
Heute gibt der EU-Fortschrittsbericht Auskunft über die Beitrittsfähigkeit Rumäniens. Die Jugend des Landes ist schon lange bereit für Veränderungen, von den angeblichen Schrecken der „Prekarität“ in Deutschland kann sie nur träumen
Bob Dylan, 65 Jahre alt, veröffentlicht heute das 31. Album seiner Karriere. Schon vorher war klar, dass „Modern Times“ ein Meisterwerk werden musste. Ist es das?
Liebe WM-Fanatiker, willkommen zurück in der Realität! Sie haben den gesamten letzten Monat ausschließlich mit Fußball-Schauen verbracht und fühlen sich jetzt etwas unterinformiert? Wir schaffen Abhilfe
Mit Evo Morales und Hugo Chávez hat die westliche Linke wieder zwei Darlings aus Lateinamerika. Sie repräsentieren die Sehnsucht nach einer Alternative und rufen doch auch kolonialistische Bilder ab: die vom guten Eingeborenen, der Zugang zum „Echten“ hat
Mit seinem Album „Youth“ macht der selbst ernannte „Hasidic Reggae Superstar“ Matisyahu rasant Karriere in den USA – und selbst dort reibt man sich vor Verblüffung die Augen über einen jüdischen Musiker, der über den Umweg als Rastafari zum Reggae fand. Und, nebenbei, zum Glauben
Mein Bekannter Martin heißt jetzt Finn, weil das besser klingt: Mit seiner Band Asher Lane schickt er sich an, seinen Traum zu leben und als Musiker Karriere zu machen. Sein Song „New Days“ läuft täglich im Fernsehen – in Nivea-Werbespot
Mit ihren 62 Jahren will es die „Cabaret“-Künstlerin Liza Minnelli noch einmal wissen – und kommt wieder auf Tournee, mit einem gut abgehangenen Programm ihrer größten Hits. Vielleicht die letzte Gelegenheit, die Ikone aller selbstbestimmten Solokünstlerinnen auf der Bühne zu erleben