Als Tilly Bébé mit der Großkatze tanzte: Ein Symposion in Frankfurt am Main diskutierte Zoo und Kino als Schaueinrichtungen der Moderne. Dem Trend zur Eventisierung entgehen beide Orte nicht.
Ein famoser Familienvater stirbt - sein Junkie-Kumpel darf nachrücken. Susanne Biers Bekehrungsdrama "Things We Lost in the Fire" zeigt die Öde des Guten.
In seiner Doku "Für immer und ewig" lässt der Schauspieler Kai Wiesinger sieben Paare von Höhen und Tiefen ihrer Ehen erzählen. Und hält sich angenehm zurück.
Komiker Jack Black und Rapper Mos Def in einem Film - und dann spielen sie auch noch Filmklassiker in absurdem Kostüm nach. Toll! Gondrys "Abgedreht" ist eine Homage an die Nostalgie.
"Ein Artikel zu viel" ist Porträt des Mordopfers Anna Politkowskaja, aber auch Abgesang auf Putins Russland (Mittwoch, 20.15 Uhr, 3Sat; 23.30 Uhr, ARD)
Die „Ressource Kind“ ist wieder sehr gefragt, sogar zum Wohle der Nation. Gegenbilder zur Verklärung der Familienidylle hat sich die Galerie Barbara Thumm in der Ausstellung „Mutti ist böse“ vorgenommen. Robinson Crusoe hilft beim Nachdenken über kindliche und andere Allmachtsfantasien
So filmästhetisch aufregend waren die 60er-Jahre: Die Berlinale widmet ihre diesjährige Hommage Francesco Rosi. Seine Filme zeigen, wie anonyme Männergestalten sich zu Gangs formieren.
Bulgarischen WAZ-Zeitungen wird eine Hetzkampagne gegen eine Kunsthistorikerin vorgeworfen. Darum kündigte Verlagschef Hombach an, notfalls in redaktionelle Belange einzugreifen.