Polemisch fasste er deutsche Gedenkkultur im Begriff des „Shoahbusiness“. Der Film „Triumph des guten Willens“ erinnert an den Publizisten Eike Geisel.
KONFLIKT Die alternative Kulturszene am Osnabrücker Güterbahnhof verlässt nach einer Räumungsklage ihren Freiraum Petersburg. Vorerst. Die Kulturschaffenden wollen auf jeden Fall zurückkommen
SEXARBEIT Zwei Jahre lang beschäftigte sich die Fotografin Tanja Birkner mit der Prostitution im Hamburger Stadtteil St. Georg. Ihre Arbeit „Halbe Stunde“ kombiniert Fotos und Texte und erzählt von Armutsprostitution ebenso wie von selbstbewussten SexarbeiterInnen
Von Hannover aus versendet die Chinesische Leihbücherei ihre Medien deutschlandweit. Einen Lesesaal hat sie nicht, dafür berät sie die Leser auf Chinesisch.
Bisher ist Platz für Clubs und Kreative auf dem ehemaligen Güterbahnhof in Osnabrück. Doch eine homophobe Gemeinde will nun dort ihr Zentrum bauen, drumherum soll es Gewerbeflächen geben.
VERGANGENHEIT Die „Celler Hefte“ versuchen, kritische Heimatgeschichte zu schreiben und kommen ohne öffentliche Zuschüsse aus. In der neuen Ausgabe geht es um den Theaterintendanten Hannes Razum
Seit 20 Jahren sammelt das "antifaschistische pressearchiv" apabiz alles über Rechtsextremismus. Aktuell sind die Dienste der Kreuzberger besonders gefragt.
Eigentlich wäre es eine Riesenchance: Werke des Zeitgenossen und Enfant Terrible Daniel Richter sowie dreier seiner Schüler zu sehen. Aber die Schau "Painters on the run" im Stader Kunsthaus fristet ein Mauerblümchendasein.
Ein einziges Haus am durchgentrifizierten Hackeschen Markt sieht noch aus wie nach dem Krieg. Hier feiert die vor 15 Jahren gegründete "Freie Republik Haus Schwarzenberg" Geburtstag.
Seit einem halben Jahr beschäftigen sich Neuköllner Stadtteilmütter mit dem Nationalsozialismus. Beim Film über Anne Frank kommen ihnen die Tränen. Der eigene Antisemitismus wird ausgespart.
Was aus den Kindern wurde, die nach dem gescheiterten Warschauer Aufstand mit ihren Eltern nach Deutschland deportiert wurden: Die Gedenkstätte Bergen-Belsen zeigt erstmals hierzulande die polnische Ausstellung „Banwar 1944“
Das Theater Osnabrück wurde zum Mülheimer Theatertreffen eingeladen und wird sich dort mit Häusern wie dem Hamburger Thalia Theater oder den Münchner Kammerspielen messen. Für die Osnabrücker ist das ein großer Erfolg – und eine Frucht der Arbeit des Intendanten Holger Schultze