■ Das Desaster von Tschernobyl verfestigte die Machtstrukturen im russischen Atomministerium. Geändert hat sich nur Formales, das Monopol wird behauptet
Religiös waren die USA schon immer, ob progressiv oder reaktionär. Aber noch nie gab es ein solches Zusammentreffen von neuen christlichen Massenbewegungen und zielbewußt zur Macht strebenden Religionsideologen wie heute ■ Von Andrea Böhm
Das Exil ist eine Wirklichkeit in dieser Stadt. In der Neuen Weltordnung hat sich auch die Landkarte der Verbannung verändert. Zum Auftakt einer taz-Reihe über Exil in Berlin ■ Von Hans-Joachim Neubauer
Soeben ist Salman Rushdies neuer Roman in seinem Heimatland Indien erschienen. Die Politik macht bereits Anstalten, auch „The Moor's Last Sigh“ zu verbieten – aber diesmal sind es Hindus, die sich angegriffen fühlen ■ Aus Neu-Delhi Bernard Imhasly
Über „Endlösung“, Götz Alys bahnbrechende historische Studie zum Zusammenhang der nationalsozialistischen Politik der „Völkerverschiebung“ mit der Entscheidung zur Ermordung der europäischen Juden ■ Von Raul Hilberg
Bis zum Einmarsch der russischen Armee hatte das Unabhängigkeitsstreben der Tschetschenen keine Ausstrahlung auf die anderen Ethnien der Russischen Föderation / Doch nun nehmen die zentrifugalen Kräfte wieder zu ■ Von Christoph Mick
Zwanzig Jahre nach der türkischen Invasion Nordzyperns wächst der nationale Chauvinismus / Die UNO-Verhandlungen über die Wiedervereinigung sind festgefahren / Mißtrauen statt vertrauensbildender Maßnahmen ■ Aus Nikosia Klaus Hillenbrand
Fünf Jahre nach der Wende stellen sich auch die Tschechen eine Frage: Schämen wir uns für den neuen Staat, oder sind wir stolz auf ihn? ■ Von Vladimir Rajdl
Die deutsche Frauenbewegung ringt um Erkenntnis. Sie will die Neuordnung der Gesellschaft mitgestalten, weiß aber noch nicht so recht wie. ■ Von Mechtild Jansen