■ „Oh what fun – oh what a nightmare!“ Der Krimiautor William Marshall freut sich schon auf die Übergabe Hongkongs an China. Wo bleibt die Gesamtedition?
Geistig matt: Auf dem Deutschen Architektentag in Berlin wurde über „die Zukunft der Baukultur“ mehr in nostalgischen Bildern geredet ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Vom Blitz belichtet, bei Donner eingesammelt: Im Schloß Arolsen zeigt Floris Neusüss „Nachtstücke“ – gespenstische oder bodenständige Fotogramme, die von moderner Gestaltung nichts wissen wollen
■ Während Videokunst immer mehr an Bastelstunden erinnert, hat das European Media Art Festival in Osnabrück mit dem Internet ein neues Forum für sich entdeckt
■ Was macht eine Branche, die nichts als Optimismus verkauft, in Zeiten der Krise? Am Wochenende verlieh der Art Directors Club in Berlin seine Werbepreise 1996
In München debattierte die von Burda gesponserte „Akademie zum dritten Jahrtausend“ die Geschicke der Informationsgesellschaft. Das Internet ist kein Beitrag zur Demokratisierung der Gesellschaft an sich ■ Von Niels Werber
■ Philip Johnson, der "Doyen der amerikanischen Architektur", hat ein Monument für die Stadt Wien entworfen. Das Museum für angewandte Kunst zeigt eine Begleitausstellung zum Projekt
■ Die Literatur als Unterhändlerin im Streit um die Welt – Der amerikanische Literaturhistoriker Stephen Greenblatt zu Gast am Berliner Wissenschaftskolleg
Der Autounfall ist Privatsache: Ein Essay über die „Geschwindigkeitsfabrik“ war Sponsoren und selbst Verlagen zu brisant. Jetzt fährt der Text auf der Datenautobahn durch das Internet ■ Von Holger Liebs
Die bekannteste DDR-Band, die keiner kannte, hieß Ornament und Verbrechen. Eine Gründung der Brüder Lippok, die bis heute obskure Geräusche vom Prenzlauer Berg aus senden. Ist es Barmusik oder Gesamtkunstwerk? ■ Von Thomas Winkler