Die Wissensgewerkschafter der GEW sind die stärksten Befürworter eines eigenen Tarifvertrags für Forscher und Dozenten. Von Wiener Kollegen wollten sich die GEWler auf der Insel Sylt ermutigen lassen – und bekamen eine Lehrstunde in Deregulierung
Bei KriegsveteranInnen, die im Golf und auf dem Balkan Uranmunition ausgesetzt waren, sind noch viele Jahre später Chromosomenschäden nachweisbar. Die Ergebnisse zeigen, dass in den Körpern immer noch Uran vorhanden sein muss
Der deutsch-kanadische Soziologe und Publizist Y. Michal Bodemann zieht in seinem neuen Buch eine skeptische Bilanz der „Jüdischen Existenz in Deutschland“. Bisweilen scharf kritisiert er darin sowohl seine deutschen Fachkollegen als auch eine Politik, die auf ethnische Homogenität zielt
Onanieren, Kaffee trinken oder jede Nacht drei Briefe schreiben: Einfach alles lässt sich zum Alltagsritual erheben, denn Ordnung ist das halbe Leben. Aber die Übergänge zwischen Marotten und Süchten sind fließend. Eine neue Anthologie versammelt lose Gedanken zu beliebten „Ritualen des Alltags“
Das Internet macht das Wissen der Menschheit auch für breite Bevölkerungsschichten und arme Länder verfügbar. Aber die Medien- und Informationsindustrie betrachtet diesen Reichtum als ihr privates Eigentum, das sie schützen und vermarkten will
Die palästinensische Bir-Zeit-Universität und die Uni Osnabrück wollen kooperieren. Zunächst werden Dozenten ausgetauscht, später sollen ihnen auch Studenten folgen
Unter dem Titel „Zugewinngemeinschaften“ findet bei Magdeburg die 5. Werkleitz-Biennale statt. Das Medienkunst-Festival kreist um die Frage nach dem großen allgemeinen Ausgrenzenden
Zweiraumwohnung mit Zierfischen: Die junge Regisseurin Tina Lanik inszeniert im Münchner Haus der Kunst Fassbinders nachgelassenes Werk „Tropfen auf heiße Steine“
Warum Deutschland seine Schülerschaft so scharf nach Leistung sortiert und selbst Gesamtschullehrer von ihren „Gymnasiasten“ und ihren „Hauptschülern“ sprechen