RWE will mit Hilfe öffentlicher Banken seine Marktanteile ausbauen – und so das Kartellrecht aushebeln. Die Wirtschaftsministerin will davon nichts gewusst haben und den Fall „genau prüfen“
Schon wieder wird eine Redaktion im Revier aufgelöst: Laut ver.di werden die Ruhrnachrichten in Haltern und Dorsten fusionieren. Durch das Zeitungssterben verlören Hunderte ihre Arbeit
Die CDU in Nordrhein-Westfalen stützt Norbert Röttgen. Dabei wird der Parlamentarische Geschäftsführer der Union im Bundestag Lobbyist der Industrie – will sein Mandat aber behalten
Schöner Gruß aus Bielefeld: Lokalpolitiker, Studenten und Menschenrechtler fordern Angela Merkel auf, beim G-8-Gipfel in Russland für die Freilassung von zwei inhaftierten Fotografen zu kämpfen
Allianz-Mitarbeiter wollen sich gegen den Arbeitsplatzabbau an den NRW-Standorten wehren. Ver.di kann sich über Eintritte von Allianzern freuen. DGB-Chef Schneider: „die neuen Stahlarbeiter“
Die WAZ schließt sieben Lokalteile – und ersetzt sie durch einen Regionalteil. Wer informiert sein will, soll ins Internet sehen. „Innovativ“ nennt das WAZ-Chef Reitz. Gewerkschafter glauben an Kungelei
CDU-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann begegnet der desaströsen Ausbildungssituation mit neuen Alternativen: Durch kürzere oder rein schulische Ausbildungen will er Langzeit-Lehrstellenlosen Erfolgserlebnisse verschaffen
Nach der Sommerpause will Jürgen Rüttgers die Hartz-Gesetze ändern. Der Regierungschef wisse nicht, „wovon er redet“, sagt die Opposition – und fordert seinen Rücktritt als Bundesparteivize
Datenschützer schlagen Alarm: Die geplante Verschärfung der Hartz-Gesetze verletzt die Rechte von Arbeitslosen. Hausbesuche und Telefonbefragungen nur mit Zustimmung der Betroffenen möglich
Mehr Geld für Arbeitslosengeldempfänger: Nordrhein-westfälische CDU fordert bessere Sozialleistungen für Langzeiterwerbslose. SPD-Opposition: Populistisch, nicht finanzierbar. Streit um Generalrevision von Hartz IV
NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) droht, für sein Kombilohn-Modell notfalls vor Gericht zu ziehen. CDU und FDP werfen Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) vor, den Kombilohn „aus Eifersucht“ zu blockieren