Ob Marktwirtschaft, Fellatio oder Putin – Viktor Jerofejew porträtiert das neue Russland, seine „fröhliche Hölle“, sein interessantestes Land der Welt, mit einer Wucht aus Liebe und Hass, die den Leser schier umhaut. Ein herrlich wahnwitziges und geistreiches Buch
Die russische Polizei hat die Ermittlungen wegen des Mordes an der Journalistin Politkowskaja für beendet erklärt. Doch die Hintergründe sind weiter unklar.
Wohlhabende Russen beweisen auf der Kunstmesse "Art Moscow" Sinn für milde Ironie und kaufen Gemälde, die Agit-Prop-Malerei auf Werbeästhetik treffen lässt.
Angela Merkel galt als hässliches Entlein - bis sie Kanzlerin wurde. Auf der Tagung "Politik auf dem Boulevard?" wurde analysiert, wie Medien Macht inszenieren.
Zu den Feiern zum 60. Jahrestag des Siegs über Nazideutschland reisen mehr als 50 Staatschefs nach Moskau. Die baltischen Präsidenten bleiben jedoch fern oder nehmen nur unter Protest teil, weil Russland die Okkupation des Baltikums verteidigt
Im Berliner Martin-Gropius-Bau läuft die Ausstellung „Berlin–Moskau / Moskau–Berlin 1950–2000“. Die Schau gibt neue Perspektiven auf die Entwicklung der deutschen und russischen Kunst frei
Streifzüge durch Europa (III): Weißrussland grenzt 2004, wenn Polen aufgenommen wird, an die EU. Doch das übermächtige Lenin-Denkmal auf dem Hauptplatz von Brest weist noch immer nach Osten
Eine Partei wie eine Rockband: Eduard Limonow, russischer Schriftsteller, kämpft im Gefängnis weiter für eine national-bolschewistische Revolution. Sein neues Werk „Das Buch des Wassers“ liest sich wie seine Memoiren