Im Low-Budget-Film „Stadt des Lichts“ von Mario Mentrup und Volker Sattel irren Desperados durchs öde Brandenburg – auf der Suche nach einer mythischen Metropole
Wenn Homosexuelle Kinder wollen: Elke Jansen, Leiterin des Projekts „Regenbogenfamilien“, über schwule und lesbische Familienplanung. Die gesellschaftliche Aktzeptanz sei weiter, als die Politik wahr haben wolle, sagt sie und fordert eine Veränderung der juristischen Verhältnisse
Eine Autofahrt von Hannover nach Bielefeld und zurück, im Kassettenrecorder läuft Gun Club, „Idiot Waltz“. „Der Romantiker kann vom Idiotenwalzer nicht genug kriegen“, sagte Karoline. Ich sagte: „Immerhin ist es ein Walzer im Viervierteltakt. Verletzung der Spielregeln.“ Eine Geschichte von Dietrich zur Nedden
Genesungsbeschleuniger der besonderen Art produziert: Im Albertinen-Krankenhaus sind Fotos Florian Borkenhagens zu sehen, die den Patienten Mut und Perspektive geben sollen
Mit „Underexposure“ meldet sich das irakische Underground-Kino wieder zurück: Mit entwendetem altem Propaganda-Filmmaterial wirft Regisseur Oday Rasheed einen ungeschönten Blick auf das zerstörte Bagdad
Mit LehrerInnen trainiert Rudi Rhode, wie sie Regeln vertreten können: „Mit Gelassenheit, innerer Haltung, äußerer Haltung – ohne Kämpfe zu führen, denn Kämpfe führen immer zu Motivverschiebung“. Das hilft selbst bei aussichtslosen Fällen – wenigstens dem Lehrkörper
In kaum einer anderen Hauptstadt Europas geht es im Regierungsviertel so leger zu wie in Berlin. Das liegt auch an der Spree und ihren Ufern, auf denen sich Radfahrer, Jogger und Sonnenhungrige tummeln. Der neue Spreebogenpark zwischen Kanzleramt und Hauptbahnhof setzt nun einen Kontrapunkt
Team der Woche: Über 50 Jahre kickten die Spieler von Tennis Borussia Berlin im Mommsenstadion. Doch beim Bezirksamt Charlottenburg fühlt sich der Verein nicht mehr willkommen. Nun wird ein Umzug geplant – nach Spandau
Konrad Wolfs „Goya“-Film, den jetzt das Abaton zeigt, wirft deutliche Schlaglichter auf die innere Zerrissenheit des im Laufe seines Lebens immer sozialkritischeren spanischen Malers
Als Edwin Lipburger sich seinen Traum erfüllte, ein kugelrundes Haus, begann eine Kampagne gegen ihn. 30 Jahre später stellt eine Ausstellung seine Visionen vor
Vom „Quarré“ zur guten Stube einer nach symbolischen Orten lechzenden Stadt: Mit der Akademie der Künste ist die Neubebauung des Pariser Platzes nahezu vollendet. Dabei verweist das Ergebnis einer merkwürdig konservativen Baupolitik auf die Ideen- und Mutlosigkeit der heutigen Gesellschaft