taz.de

Eine französische Familie in Paris verfolgt am 18.03.1962 die Kurzansprache des französischen Präsidenten Charles de Gaulle, in der er das Waffenstillstandsabkommen mit Algerien bekanntgibt.

Dominique Manottis „Marseille.73“

Mord und Gesellschaftskritik

1973 werden in Marseille Algerier ermordet. Dominique Manottis Roman zeigt die Verbindungen zu rechtsgerichteten Geheimverbänden auf.

Von Katharina Granzin

3.2.2021

Eine Frau mit einer gelben Kopfbedeckung steht auf der London Bridge zwischen Fußgängern

Roman über schwarze Frauen

Emotionale Leerstellen

„Mädchen, Frau etc.“: Bernardine Evaristo schreibt einen Roman über schwarze Frauen in Großbritannien, quer durch die kulturellen Szenen.

Von Dirk Knipphals

22.1.2021

Die Lyrikerin Barbara Köhler an einem Pult

Gedenken an Barbara Köhler

Sprachliche Existenz des Weiblichen

Mit der verstorbenen Lyrikerin Barbara Köhler studierte Annett Gröschner in Leipzig. Gemeinsam suchten sie nach weiblichen Vorbildern.

Von Annett Gröschner

16.1.2021

Eine Frau blickt in Teile eines zerbrochenen Spiegels

Radikale Autoerotik

Momentaufnahme des Selbst

Kolumne Unisex von Peter Weissenburger

Selbstliebe trotz aller Unzulänglichkeit: Autoerotik kann helfen den Teufelskreis des Perfektionismus zu durchbrechen.

9.1.2021

Jahresrückblick Film von: Barbara Schweizerhof

5.12.2020

jahresrückblick musik, S. 14

Ein Holzhaus direkt an einem See im Wald

Klassiker aus Norwegen neu übersetzt

Wiesen mit tausend Geheimnissen

Tarjei Vesaas schrieb 1957 einen Roman um einen Außenseiter der Arbeitsgesellschaft. Es lohnt sich, ihn in neuer Übersetzung zu entdecken.

Von Dirk Knipphals

30.11.2020

Ruinen vor einer atemberaubenden Gebirgslandschaft

Neuer Roman von Olga Grjasnowa

Die kindliche Geisel des Zaren

Olga Grjasnowa erweist sich als furchtlose Erzählerin. In „Der verlorene Sohn“ malt sie eine historische Geschichte aus Russland in frischen Farben.

Von Katharina Granzin

15.11.2020

Eine schwarze Frau steht telefonierend auf einer Straße in Michigan; ihr Spiegelbild ist in einem Fenster eines Hauses zu sehen

Brit Bennett „Die verschwindende Hälfte“

Die Seiten wechseln

Die Autorin Bennett aktualisiert die Tradition einer fluiden Idendität. Ihr neuer Roman ist eine Geschichte über Verlust, Trauer und Scham.

Von Carola Ebeling

6.11.2020

Armin Laschet am Pult, hinter ihm steht an der Wand mehrfach sein Name

Armin Laschet, die CDU und Corona

Autorität liegt in der Luft

Kolumne Die Woche von Friedrich Küppersbusch

Kontaktvermeidung beim Führungskampf in der CDU, die SPD als Zersplitterpartei – und die Linken und Grünen? Die schimpfen über Seehofer.

25.10.2020

Der Kopf einer Friedensstatue in Berlin Moabit

Konflikt um Berliner Mahnmal

Kein Schlussstrich

Das „Trostfrauen“-Mahnmal in Berlin sollte auf Druck Japans verschwinden. Doch sexualisierte Kriegsgewalt darf nicht unter den Teppich gekehrt werden.

Von Sven Hansen

14.10.2020

Die Prinzessin Li Si von Michael Ende als Marionettenpuppe

Für Deutschen Buchpreis nominiert

Verzaubert von Jim Knopf und Li Si

In „Herzfaden“ beleuchtet Thomas Hettche die frühen Jahre der Augsburger Puppenkiste. Der Roman ist Hommage – und leicht wehmütig.

Von Katharina Granzin

9.10.2020

Historische Aufnahme eines Shiva-Tempels bei Mumbai

Buchpreis-Kandidatin Christine Wunnicke

Der Fiebertraum von einer Begegnung

Autorin Christine Wunnicke lässt in ihrem neuen Roman zwei Reisende in Indien stranden. Damit steht sie auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.

Von Ekkehard Knörer

4.10.2020