Kommende Woche wird es in der Hauptstadt wieder hoch hergehen: Heraus zum Berliner Krawallkarneval am revolutionären 1. Mai. Bei aller Prügelei wird Autonome und Polizisten eine Überzeugung einen: Gewalt bedarf der Begründung. So verbleiben beide Seiten im Wertekanon der Zivilgesellschaft
Autobiografie eines Überlebenden: In seinem Buch „My Life in the Blank Generation“ hat Gary Valentine, Exgitarrist von Blondie, seine Erinnerungen an die Punkrock-Revolte, seine Band und das New York der Siebzigerjahre verarbeitet
Das bizarre Gefühl des Trauerns: Über die Alzheimererkrankung seiner Frau Iris Murdoch schrieb John Bayley eine anrührende „Elegie für Iris“. Nun erscheint eine Art Fortsetzung: „Das Haus des Witwers“
Fließende Übergänge zwischen Dokumentation, Observation, Voyeurismus und Denunziation: Die Videoausstellung „Private Affairs“, die Angelika Richter im Kunst Haus Dresden eingerichtet hat
Am Teufelsberg in Harrachov geht es an diesem Wochenende um die Krone für den König der Lüfte. Sven Hannawald hat dabei gute Chancen, seinen Weltmeistertitel im Skifliegen zu verteidigen
Noch vierzig Tage und vierzig Briefe bis zur Ewigkeit: Maria Rybakova erzählt von einer jungen Selbstmörderin in Berlin – in „Die Reise der Anna Grom“ gelangt eine 20-jährige Studentin erst nach dem Tod zur vollen Geistesgegenwart
Der alte Biber und das Meer: In Berlin ließ Brian Wilson Wellen der Erinnerung durchs ICC schwappen und rührte diejenigen, die eh nahe am Wasser gebaut haben, mit perfekten Harmonien zu Tränen
Im Original machten Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis jr. zwischen Film, Leben und Lustprinzip keinen Unterschied. Auch Steven Soderbergh fährt nun in seiner Neufassung von „Ocean's Eleven“ ein unglaubliches Staraufgebot auf für ein elegantes, altmodisches Märchen vom perfekten Verbrechen