In Sachen Kunst und Kultur gilt der Wedding als Brachland. Seit zwei Jahren ziehen Studenten und Künstler an den Gesundbrunnen und eröffnen Kneipen und Galerien. Verprenzlauerbergern wird der Kiez trotzdem nicht
Freundlich lächeln auf Kommando brauchen die 18 BewohnerInnen der Hallig Nordstrandischmoor nicht, wenn die Pressemeute einfällt. Die ist schon zufrieden, wenn ein Schaf seinen Kopf hebt oder ein Kind seinen ersten Schultag erlebt
Profile Intermedia nennt sich das alljährliche Designer-Schaulaufen in Bremen: Als erste Arbeitsprobe im Gestalter-Business hinterlassen Visitenkarten einen bleibenden Eindruck
Der älteste Berliner Theaterverein „Gut Freund 1893“ begeht heute mit einer neuen Aufführung seinen 111. Geburtstag. Der Verein ist eine urbane Ersatzfamilie für 30 Leute. Obwohl alt, ist er auf diese Weise doch wieder ganz modern auf der Bühne
Beim Thalia Treffpunkt läuft mit Theaterkursen, Workshops und Gesprächskreisen Ende September die neue Spielzeit für jedermensch an – wie in jedem Jahr im Fahrwasser des Staatstheaters. Themen unter anderem: Gewalt, Ausgrenzung und Gruppenzwang
Ein Team aus der Romantik in reiner Schönheit: Wie der Finalsieg der deutschen Hockeyfrauen im hässlichen Monstrum Athen 2004 Sehnsüchte stillt und Naivität belohnt
Nur noch fünf Monate bis Hartz IV. Die Arbeitsagenturen verschicken schon kräftig die Formulare für das neue Arbeitslosengeld II. Die drastischen Kürzungen machen die Betroffenen wütend: „Hartz IV ist ein Apartheidsgesetz, es grenzt Arbeitslose aus“, schimpft eine Erwerbslose. Fünf Beispiele
Als drängte sich die gewalttätige Geschichte des kompakten Klinkerbaus in die Ausstellungen, die heute dort gezeigt werden: Seit 1991 ist das barocke Schloss Agathenburg an der Unterelbe ein Kulturzentrum
Celle beherbergt die größte militärhistorische Sammlung Norddeutschlands. Meist schlummert sie im Archiv, derzeit jedoch paradieren 10.000 Zinnsoldaten im Schaukasten
Sie sind wieder da: Am Montag landeten Georg Skalecki, Hans-Joachim Manske und Konrad Elmshäuser am Bremer Flughafen – das Team, das Bremen zum Weltkulturerbe gemacht hat
Er versteht sich eher als Künstler denn als Kurator, verabscheut Kataloge, die keiner liest, und möchte sein Publikum zur Eigenverantwortung bewegen: Der designierte documenta-Chef Roger M. Buergel, der zuletzt die Lüneburger Schau „Die Regierung“ kuratierte, über politische Kunst und Tradition