Die Bewohner Sarajevos gehen nachdenklich mit dem zehnten Jahrestag des Beginns des Krieges in Bosnien und Herzegowina um. Die Helden von einst ziehen ihre persönliche Bilanz im engsten Freundeskreis. Und die Jugend blickt zuallererst nach vorn
Rechtzeitig zur UNO-Konferenz in Monterrey erhöht Washington seinen Entwicklungshilfeetat. Er soll künftig stärker an den Reformwillen der jeweiligen Regierungen gebunden werden, die sich um die Gelder bewerben können
In Indonesien will ab heute ein Ad-hoc-Gerichtshof endlich die Menschenrechtsverletzungen in Osttimor von 1999 untersuchen. Doch es gibt nur noch 18 Angeklagte und verhandelt werden nur die Verbrechen von zwei Monaten. Beobachter sind skeptisch
Israels Ministerpräsident trifft heute US-Präsident Bush in Washington. Themen sind Irak, Iran, Syrien und der Palästinenserpräsident. Bei dessen Isolierung wird Washington jedoch nicht mitmachen
Trotz der Waffenruhe will Israel auch künftig militante Palästinenser umbringen. Der Getötete soll an der Planung des Attentats auf eine Tel Aviver Disco verwickelt sein. Arafat trifft Blair in London und hofft auf britische Unterstützung
Das Defizit der Krankenkassen entsteht nicht durch steigende Ausgaben für die Patienten. Die Einnahmen brechen weg – vor allem, weil sich die Arbeitgeber entziehen
In zehn Tagen beginnt in Südafrika die UN-Konferenz gegen Rassismus. Heute schon starten im Gastgeberland antirassistische Aktionen, an denen sich die gesamte Bevölkerung beteiligen soll. Vizeaußenminister: „Wir können als Inspiration gelten“
Angolas Regierung räumt mit Gewalt ein etabliertes Wohnviertel der Hauptstadt Luanda, um eine Luxussiedlung zu bauen. Berichterstattung darüber ist in Angola unerwünscht: Der Autor dieses Berichts wurde wegen seiner Recherche verhaftet
Die internationale Gemeinschaft erklärt den Kongo heute für befriedet. Doch dürfte die Freude nicht lange andauern: Keiner der Konflikte, die zum Krieg führten, ist gelöst