Was wie Turbokapitalismus aussieht, ist manchmal doch nur Stillstand: Das zehntägige Festival „Umweg über China“ im Berliner HAU-Theater versucht einen Perspektivwechsel gegenüber China
Die Mehrheit der Juden aus orientalischen Ländern ist in Israel weiterhin benachteiligt und hat die niedrigsten Positionen in der Gesellschaft inne, sagt der Politologe Moshe Behar. Schlechter geht es allerdings den Palästinensern
Die meisten Amokläufe kündigen sich lange an, sagt der Bielefelder Soziologe Wilhelm Heitmeyer. Vor allem Mitschüler und Kommilitonen merken schon vorher, dass etwas nicht stimmt. Ihr Wissen muss man nutzen
Ehud Olmert fehle jedes Gespür für die Lage der Palästinenser, sagt die Menschenrechtsaktivistin Roni Hammermann: Durch Mauer, Checkpoints, Siedlungen und „Apartheid-Straßen“ wird ihnen ein normales Leben unmöglich gemacht
Evo Morales hat in Bolivien die Ölvorkommen nationalisiert. Doch der Streit mit den Konzernen ist noch nicht zu Ende. Perspektivisch geht es um einen lateinamerikanischen Sozialismus, so der bolivianische Ex-Energieminister
Von der Fußball-WM lernen heißt, die schwarz-rot-goldene Fahne bei der nächsten Antirassismus-Demo zu schwenken. Oder gegen Atomkraft und Polizeistaat? Nationalisten würden dann wohl irgendwann kotzen – und fahnenflüchtig
Etwas ist faul im Staate Dänemark: Der junge Dramatiker Christian Lollike provoziert mit seinen Stücken seine Landsleute, vor allem aber die Politiker der regierenden Volkspartei
Studien über die Rollenverteilung bei der aktiven Sterbehilfe in Belgien, den Niederlanden und der Schweiz zeigen, dasses überwiegend Frauen sind, die um Hilfe beim Sterben bitten. Und es sind vor allem die Männer, die sie dann gewähren
Unternehmer sollen Anstand zeigen und keine Leute entlassen, fordern nicht nur Linke. Das ist unpolitisch: So kommt es nie zu Gerechtigkeit, die Chefs können sich freuen
330 Schüler und Lehrer starben vor einem Jahr bei der Geiselnahme im russischen Beslan. Die staatlichen Ermittler vertuschen Tathergang und Hintergründe, sagt Stanislaw Kesajew von der unabhängigen Untersuchungskommission
Auch Soldaten dürfen ihrem Gewissen folgen, entschied das Bundesverwaltungsgericht. Bei rechtlich fragwürdigen Einsätzen ist nun die Bundeswehr beeinträchtigt. Zu Recht