Als wären die Aussichten für 2009 nicht schon trübe genug, sollte auch noch die Kartoffelsorte Linda eingestampft werden. Dann wurde sie zum deutschen Kulturgut erhoben - ein krisenfester Titel.
Die Nachkommen von Flüchtlingen, die Spanien 1936 bis 1955 verlassen haben, können jetzt die spanische Staatsbürgerschaft beantragen. Antragsberechtigt sind bis zu eine Million Menschen.
Der britische Premier verkündet den Truppenabzug. Und verkauft den Einsatz der britischen Streitkräfte in der Provinz Basra als großen Erfolg. Niemand wirft einen Schuh.
Die französische Polizei verhaftet nach nur drei Wochen Amtszeit den Kopf der spanischen Separatistenbewegung. Beobachter vermuten viele Spitzel bei der ETA.
Stargast auf dem Gründungsparteitag der französischen Linken in Paris ist Oskar Lafontaine. Gründer und Chef der neuen Partei ist ein ehemaliger Sozialdemokrat.
Rache für die regimekritischen Massenproteste vor einem Jahr: Ein Sondergericht in Rangun hat mehrere Aktivisten zu Gefängnisstrafen von je 65 Jahren verurteilt.
Aufgrund von Druck aus Moskau tritt der bisherige Amtsinhaber in der Nordkaukasusrepublik Murat Sjasikow zurück. Sein Interims-Nachfolger ist ein russischer Armeeoberst.
Mit einem Sicherheitspakt wollen Washington und Bagdad den künftigen Status der US-Truppen im Land klären. Nun fordert die irakische Regierung Nachbesserungen.
Washington und Bagdad diskutieren über den Sicherheitspakt, der das US-Mandat im Irak ab 2009 neu regelt. Strittig bleibt die Immunität amerikanischer Soldaten im Irak.
Entgegen russischer Ankündigungen dürfen Patrouillen der EU-Beobachtermission auch in die Pufferzone rund um Südossetien. Ob das so bleibt, ist fraglich.
Eine oppositionelle Internetseite macht die Staatsführung Inguschetiens für den Mord an ihrem Betreiber verantwortlich. Magomed Jewlojew wurde in Polizeigewahrsam erschossen.
Seit Anfang August gilt in Simbabwe eine neue Währung: Aus zehn Milliarden alten Zim-Dollar wurde ein neuer. Aber die Hyperinflation ist nicht eingedämmt.
Seit Montag sollen in Italien 3.000 Soldaten die Polizei beim Kampf gegen die Kriminalität unterstützen. Kritiker halten Berlusconis Aktion für reinen Populismus.
Die Blauhelmmission wurde erfolg- und ersatzlos. Eritrea und Äthiopien haben jeweils über 100.000 Soldaten an der Grenze stehen, um deren Verlauf sie bereits Krieg führten.