Drei bis vier Millionen Kinder in Deutschland wachsen mit psychisch kranken Eltern auf. Unsere Autorin war so ein Kind: Seit sie denken kann, hat sie für ihre Mutter immer wieder die Mutterrolle übernommen. Damit ist jetzt Schluss SEITE 20–23
Anschlag Bundesweit mehr als ein Dutzend Anschläge auf Kabel an Bahnstrecken behindern Zugverkehr. Linksradikales Bekennerschreiben spricht von Angriff auf das „Nervensystem des Kapitalismus“, um Hamburg vor dem G-20-Gipfel im Juli vom Netz zu nehmen▶SEITE 2
ANGSTDie Zahl der scharfen Waffen steigt. Und eine halbe Million Menschen darf Gas- und Schreckschusspistolen tragen. Das sind fast doppelt so viele wie vor zwei Jahren. Wieso wollen so viele Deutsche abdrücken? SEITE20 – 22
Ausnahmezustand Am 7. und 8. Juli treffen sich die Staats-und Regierungschefs der 20 mächtigsten Staaten der Welt mitten in Hamburg – und stellen wegen der dadurch nötigen Sicherheitsmaßnahmen die Stadt auf den Kopf. Niemand hat die Einwohner gefragt, ob sie das wollen. Zwei Meinungen
25 Jahre unterstützt die taz Genossenschaft die Arbeit der taz Redaktion, in dem sie Projekte fördert und denen, die die Zeitung machen, den Rücken frei hält.
Am Sonntag wird Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten und Vorsitzenden der SPD gekürt. Der Partei geht es so gut wie lange nicht mehr. Stefan Reinecke erkundet, welche Substanz der Höhenflug hat. Mit Schulz an der Parteibasis in Bielefeld, bei Neumitgliedern in Berlin und dem Löschzug 302 der Feuerwehr von Duisburg-Marxloh SEITE 20–22
Sie wollten Macht, wollten gestalten – und saßen viele Jahre im Deutschen Bundestag. Politik, heißt es, sei eine Droge. Jetzt haben sie genug und hören auf. Aber geht das so einfach? Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, die Grüne Bärbel Höhn und der Linke Jan van Aken über ihren Ausstieg aus dem Parlament Seite 20–22
Disziplin Wenn nach vielen Jahren Arbeit wenig Rente übrig bleibt, wie lebt man dann? Und wie gibt man nicht auf? Zwei Frauen über die Freiheit, selbst wählen zu können, über Hobbys, die nichts kosten – und über das Gefühl, wenig zu haben SEITE 20–22