Die Ruhrfestspiele verlieren ihr Stammpublikum. Nur noch 32 Prozent Auslastung in diesem Jahr. Ausgerechnet der DGB boykottierte seinen neuen Intendanten Frank Castorf
Ruhrfestspiele vor leeren Stühlen – nur 19 Zuschauer bei der Ruhrpott-Muse Tana Schanzara oder dem Schalke-Intellektuellen Yves Eigenrauch. Frank Castorf sprach mit der taz über seine erste Spielzeit in Recklinghausen
Die Stadt will schon kurz nach Schließung der Wahllokale die ersten Ergebnisse der Wahlen zum Europaparlament veröffentlichen. Die EU-Kommission will das verhindern und notfalls klagen
Die Gelsenkirchen-Konferenz bringt viele Konzepte, aber keine konkrete Hilfe für die angeschlagene Stadt. Einige hundert der tausend verloren geglaubten Jobs retten die Tarifpartner jedoch selbst
lm Kölner Stadtteil Brück wird über neue Straßennamen debattiert. Die Geschichtswerkstatt schlägt als Namensgeber zwei Verfolgte des Faschismus vor, der CDU-nahe Bürgerverein möchte lieber Städtenamen aus dem Sauerland
CSD-Veranstalter beklagt Zensur: Weil das NRW-Sozialministerium die Kampagne gegen Kölns Kardinal beleidigend findet, will es die Verbreitung der Zigarettenmarke „Schwarzer Heuchler“ verbieten. Neue Strecke für schwule Parade
Ausgerechnet im strukturschwachen nördlichen Ruhrgebiet steckt die Neuordnung der Wirtschafts- und Arbeitspolitik fest. Gewerkschafter warnen bereits, Fördermittel könnten nicht mehr fließen
Jugendzentren wie das „Teentown“ in der Stegerwaldsiedlung bieten oft echte Lebenshilfe. Weil das Land aber Geld sparen will, droht vielen Einrichtungen das Aus. Nun wollen sie das Thema in den Kommunalwahlkampf tragen
Die Bürgerinitiave gegen den Bergbau in Dinslaken hat den Erörterungstermin verlassen: Sie will sich nicht länger von ungeprüften Behauptungen der Steinkohlelobby gängeln lassen. Bezirksregierung will trotzdem weiter erörtern