Ministerpräsident Tusk kündigt Bau von neuen Meilern an. Als Argumente dienen ihm Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Doch in der Regierungskoalition sind diese Pläne umstritten. Vizepremier Pawlak will Biogas und dezentrale Versorgung
Siemens will die durch die verzögerte Fertigstellung entstehenden Mehrkosten beim Bau eines neuen Reaktors in Finnland nicht zahlen und leitet ein Schiedsverfahren ein.
Erneuerbare Energien sind auch im Außenministerium ein Thema, sagt Staatsminister Günter Gloser. Im Mittelpunkt steht ein gewaltiges Solarprojekt in der Sahara, das Strom nach Europa liefern könnte
Serbien verschleudert seinen Erdölkonzern NIS an Moskau. Belgrad, das ein Milliardenminus im Staatshaushalt verkraften muss, will so an Cash kommen. Von Russland abhängig ist man ohnehin.
Die Gas exportierenden Länder treffen sich in Moskau zur Gründung einer Gas-Opec. Auf die Preise für Endverbraucher wird das Kartell aber erstmal keine Auswirkungen haben.
Behörden dürfen jetzt die Gaspreise von Stadtwerken überprüfen. So werden die Rechte der Verbraucher gestärkt, die sich über zu hohe Kosten für die Energieversorgung beklagen wollen.
Im Aufsichtsrat wächst der Widerstand gegen den Vorstandschef Jürgen Großmann: Der will drei Atomkraftwerke an gefährlichen Standorten in Rumänien, Bulgarien und Litauen bauen.
Ein leitender Mitarbeiter des Atomspediteurs GNS ist verschollen. Grüne fragen nach möglichem Zusammenhang mit umstrittenen Strahlenmessungen beim Castor-Transport.
Greenpeace legt ein Gesetz vor, mit dem der Ausstieg aus der Kohlenutzung bis zum Jahr 2040 erreicht werden soll. Den Grünen ist der Plan nicht ambitioniert genug.
Gaskunden, die sich gegen Preiserhöhungen wehren, haben keinen Anspruch auf Einsicht in die Lieferverträge ihrer Stadtwerke, urteilt das Bundesgerichtshof.
Für Thomas Krupke, Chef der Solarfirma Solon AG, sind Kohlekraftwerke die schlimmsten Klimakiller. Um diese zu verhindern, setzt er nicht nur auf Solarkraft, sondern auch auf längere AKW-Laufzeiten.
Die Brennstäbe, die sich im Atomkraftwerk Tricastin verklemmt hatten, sind ausgebaut. Die französische Aufsichtsbehörde verlangt zusätzliche Kontrollen.
Seit drei Jahren ist das AKW Obrigheim vom Netz und wird allmählich abgebaut. Die Region will zeigen, dass regenerative Energien den wirtschaftlichen Verlust ausgleichen können.