Umwelt- und Wirtschaftsministerium haben die gleichen Vorstellungen über die Regelung der neuen Technik, die Kohlekraftwerke klimafreundlicher machen soll.
Das Bundesumweltministerium will eine Teilverstaatlichung der Stromnetze und 850 Kilometer neuer Leitungen. Zudem soll über ein Netzausbau-Beschleunigungsgesetz grüner Strom ins Netz integriert werden.
Der Energiekonzern Eon hat in den vergangenen Jahren riesige Gewinne gemacht - und sie in der Finanzkrise verspielt. Nun erhöhen die Düsseldorfer die Preise.
An den Nordseeküsten fehlen so viele Leitungen, dass bei gutem Wind Windkraftanlagen abgeschaltet werden müssen. Netzbetreiber Eon verschleppt das Problem.
Die Bundesregierung will Elektromobilität fördern. Umweltschützer kritisieren diese Strategie: Mit Kohlestrom geladene Elektroautos seien nicht umweltfreundlich.
Bundeskartellamt macht Druck auf 29 Anbieter, denen Strafen wegen Missbrauchs ihrer Marktstellung drohen. Freuen können sich Kunden von RWE, Gasag und Rheinenergie.
Eine Studie der Flensburger Uni warnt: Kohlekraftwerke an der Nordseeküste sind gigantische Fehlinvestitionen. Grund: Sie können nicht oft genug unter Volllast laufen.
Bundesgerichtshof: Große Energieversorger dürfen sich nicht weiter bei Stadtwerken beteiligen. Grund: Marktbeherrschende Stellung darf nicht verstärkt werden. Die vielen bisher erworbenen Beteiligungen werden dadurch aber nicht infrage gestellt
Im erdbebengefährdeten Nordbulgarien will RWE ein neues Atomkraftwerk bauen. Umweltschützer machen vor der entscheidenden Sitzung Druck auf städtische Aktionäre.
RWE und EnBW umgehen die fällige Abschaltung dreier AKWs, indem sie sie einfach eine Weile vom Netz nehmen. Sie hoffen auf eine atomfreundlichere Koalition nach der Wahl 2009. Damit wird der Ausstieg wohl zum großen Wahlkampfthema
Die Prüfung des Bundeskartellamts zeigt Wirkung: Eon und Co wollen die Verbraucher jetzt um 55 Millionen Euro entlasten. Im Gegenzug hat das Kartellamt seine Ermittlungen eingestellt.
Umweltminister Gabriel kündigt baldigen Vorstoß für einheitliche Netzgesellschaft an. Finanzinvestoren und Solarfirmen haben Interesse an Beteiligung am Stromnetz. SPD fordert 25-Prozent-Anteil für den Staat
Wie vom Umweltminister gewünscht, sollen Verschmutzungsrechte für Kraftwerke ab 2013 komplett versteigert werden. Für die Industrie gibt es allerdings Erleichterungen.