Der Euro-Rettungsfonds ESM steht nach dreimonatiger Verzögerung endlich. Doch der Rettungsschirm ist bei den zu „rettenden“ Ländern durchaus unbeliebt.
Premier Rajoy spart radikal. Um die Vorgaben der EU zu erfüllen, kürzt Madrid erstmals bei Rentnern. Dennoch steigen die Zinsausgaben auf Rekordniveau.
Das EU-Parlament will die Verbraucher vor unseriösen Bankberatern schützen. Die Provisionen für den Verkauf von Finanzprodukten sollen die Kunden erhalten.
FINANZMÄRKTE Die Bundesregierung will den riskanten superschnellen Börsenhandel gesetzlich regeln – bleibt mit ihrem Entwurf aber weit hinter den EU-Plänen zurück
EUROKRISE Die Finanzmärkte normalisieren sich: Deutschland muss wieder Zinsen zahlen; die Risiko- aufschläge für Portugal und Irland sinken. Nur Gold wird teurer, weil Anleger eine Inflation fürchten
Griechenland muss weiter auf ein drittes Hilfspaket hoffen. Bei einem Austritt befürchtet EZB-Direktor Asmussen aber hohe Arbeitslosigkeit – auch in Deutschland.
Bislang schienen die Schwellenländer immun. Doch jetzt droht den Antreibern der Weltwirtschaft der Schwung auszugehen. Schuld daran ist auch die europäische Sparpolitik.
Eben noch EU-Nettoeinzahler, gilt Slowenien nun als nächster Kandidat für den Rettungsschirm. Das Exportland wird von den Folgen der Eurokrise ausgebremst.
Die Risikoaufschläge für Staatsanleihen in Spanien haben besorgniserregende Höhen erreicht. Zugleich meldet mit Katalonien schon die dritte Region Finanzprobleme.
KRISE Spanien sichert sich günstige Konditionen für die umstrittene Hilfe in Höhe von 100 Milliarden Euro – doch der Zinsdruck steigt weiter. Entspannung dagegen für Frankreich und Belgien
Das Land Berlin kauft seine ehemaligen Wasserbetriebe vom Energiekonzern RWE wieder zurück. Kritiker bezweifeln aber, dass nun die Wasserpreise wieder sinken.