Beim neuen Gesetzentwurf zur Privatisierung macht der Verkehrsminister einen Alleingang - und hält an verfassungsrechtlich bedenklichen Konstruktionen fest. Doch die Kritiker sind zahlreich
Bislang dürfen Reisende ihr Rad in den deutschen Hochgeschwindigkeitszügen nicht mitnehmen. Das soll sich nun ändern. Doch die Bahn hält von dieser Idee nicht viel
Die geplante Privatisierung der Deutschen Bahn verzögert sich weiter. Gleich vier Ministerien lehnen das von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee vorgeschlagene Gesetz ab und hegen verfassungsrechtliche Bedenken
Die Strecke zum Münchner Flughafen wird sehr viel teurer als offiziell veranschlagt. Die Kalkulation berücksichtigt weder Planänderungen noch höhere Rohstoffpreise
Bahnchef Hartmut Mehdorn präsentiert der Öffentlichkeit noch ein Rekordergebnis. Damit das so weitergeht, brauche die Bahn schnell private Kapitalgeber. Kritiker glauben dem Zahlenwerk nicht und verweisen auf milliardenschwere Zuschüsse
Der Kongress „Die Bahn ist keine Ware“ diskutierte in Berlin, wie der Börsengang doch noch zu verhindern ist. Aktivisten sehen gesteigerte Chancen. Den zu erwartenden Einnahmen stehen mehrfache Belastungen für den Bundeshaushalt gegenüber
Züge entgleisen und Signale drohen abzufallen, weil die Deutsche Bahn AG zu wenig Instandhaltung betreibt. Das belegt jetzt ein Bericht des Bundesrechnungshofs. Die Bahn bestreitet, dass sie zu wenig Geld ausgebe: „Reparaturen billiger als geplant“
Die Bahn will höhere Entgelte für die Nutzung ihrer Gleise verlangen. Kritiker warnen vor Ticketpreissteigerungen und vermuten interne Subventionen zugunsten des Konzerns