Autohalter können unwirksame Rußfilter kostenlos gegen bessere Systeme austauschen lassen. Das hat das Bundesumweltministerium mit Autohandel und Kfz-Gewerbe vereinbart. Umweltschützern geht diese Regelung zu weit
Nicht alle Dieselfilter filtern genug Feinstaub aus Abgasen, sagen Umweltschützer schon lange. Das Kraftfahrtbundesamt hat nun fünf Systemen die Betriebserlaubnis entzogen.
Schon 1997 präsentierte Greenpeace sein Sparmobil Smile auf der Frankfurter Autoschau. 2007 ist er immer noch bloß ein Konzept. Teil eins des taz-Messerundgangs
Die Internationale Automobilausstellung (IAA) soll im Zeichen des Klimaschutzes stehen. Die Autoindustrie kämpft trotzdem dafür, dass dicke Autos mehr verbrauchen dürfen.
Schnelle Wagen sind Statusmarkierungsprodukte, sagt Mobilitätsexperte Hans-Jochen Luhmann. Deshalb werden Gelände- oder Sportautos sogar umso attraktiver, je teurer sie werden. Der Umwelt nützen Abgaben auf CO2-Schleudern also wenig
Obwohl die Grenzwerte für Feinstaub in fünf Städten überschritten sind, ist wieder nicht mit Fahrverboten zu rechnen. Viele Autofahrer düsen deshalb weiter mit ungefilterten Dieseln herum.
In der VCD-Liste umweltfreundlicher Autos holen deutsche Hersteller auf. Doch die Japaner bleiben vorn. Bei Anbietern wie Volkswagen bleiben die Ökofahrzeuge Nischenprodukte.
Experten fordern Fernlinienbusse als Alternative zur streikgefährdeten Bahn. Gut für die Umwelt, denn der CO2-Ausstoß der Busse ist geringer als der der Bahn.
Große Autos, deren Emissionen das Klima stark belasten, könnten bald klimafreundlicher daherkommen als Kleinwagen. Das sieht das Klima-Pass-Konzept des Bundesverkehrsministeriums vor. Die Autolobby freut sich, Umweltverbände sind empört
Wegen des Booms beim Biodiesel steigen immer mehr Bauern von Gerste auf den nun profitableren Anbau von Mais und Raps um. Folge für den Verbraucher: Bier wird teurer
Die an CO2-Emissionen orientierte Kfz-Steuer soll nur für Neuwagen gelten. Und große Spritfresser sollen nur wenig teurer werden. Umweltschützer fürchten geringe Wirkung. Es geht auch anders: Schweden zahlt für Ökoautos 1.100 Euro Prämie