Jede Woche demonstrieren in Madrid Angehörige von Opfern der Franco-Diktatur. Sie fordern, die Täter endlich vor Gericht zu bringen. Mindestens 112.000 Menschen wurden ermordet.
Der von der kongolesischen Polizei ermordete Menschenrechtler Floribert Chebeya soll zum 50. Unabhängigkeitstag beigesetzt werden. Die Regierung gerät unter Druck.
UNO Nach Verzögerungsversuchen von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas beschäftigt sich der UN-Menschenrechtsrat erst kommende Woche mit einem Bericht zu Palästina – sechs Monate zu spät
Laut Uno-Bericht werden tausende von Menschen weltweit illegal gefangen gehalten und gefoltert. Im UN-Menschenrechtsrat wollen viele davon nichts wissen.
Die EU spricht sich gegen willkürliche Sperrungen von Internetzugängen durch die Provider aus. Die waren im so genannten "Telekom-Paket" ursprünglich vorgesehen gewesen.
Beim Treffen der südostasiatischen Staaten kommt es zum Eklat. Regierungen sagen eine geplante Begegnung mit zivilgesellschaftlichen Repräsentanten kurzfristig ab.
OSTTIMOR Wer vor zehn Jahren die nach Unabhängigkeit strebende Bevölkerung terrorisierte, kam ungeschoren davon. AI fordert jetzt ein internationales Tribunal
PROSTITUTION Heidelberg und Fellbach wehren sich erfolgreich gegen Pussy-Clubs. Die Betreiber werben aggressiv und fühlen sich missverstanden. Prostituierte loben das Arbeitsklima, ihre Organisationen sehen eine „moralische Kampagne“ gegen Huren
Litauens Staatsoberhaupt Dalia Grybauskaite fühlt sich durch das "Moralgesetz" an Sowjetzeiten erinnert. Doch verfassungsrechtlich ist sie verpflichtet, es zu unterschreiben.
Mit einer Infotour durch Deutschland protestieren Gewerkschafter aus dem Andenstaat gegen ein Freihandelsabkommen mit der EU. Sie kritisieren die Menschenrechtslage in ihrem Land.
Opfer des ehemaligen Regimes in Südafrika dürfen gegen amerikanische und deutsche Unternehmen klagen, befindet ein US-Gericht. Firmen sollen Rassentrennung unterstützt haben. Menschenrechtler feiern die Entscheidung als großen Erfolg